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Die Sonne – Das Herz unseres Sonnensystems

Die Sonne – Das Herz unseres Sonnensystems

Vortrag von Dr. Viktoria Zekoll (VSW)
mit Volkmar Voigtländer und Bernd Gährken (VSW)

Freitag, 16. Mai 2025, 20:00 Uhr

Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt unseres lebensspendenden Sterns! In diesem Vortrag an der Volkssternwarte erleben Sie die Sonne nicht nur als strahlenden Himmelskörper, sondern entdecken ihre verborgenen Geheimnisse und ihre immense Kraft. Begleiten Sie uns auf dieser Reise in drei spannenden Teilen und erfahren Sie, warum die Sonne weit mehr ist als nur ein heller Punkt am Himmel!

Bei klarem Himmel danach noch Beobachtung mit den Teleskopen auf der Plattform

Copyright: ESA

 

„Denn was innen, das ist außen“ – Der Kosmos und das Planetarium

Denn was innen, das ist außen.
Der Kosmos und das Planetarium.

Vortrag von Prof. Thomas W. Kraupe

Freitag, 9. Mai 2025, 20:00 Uhr
Volkssternwarte München, Rosenheimer Str. 145h

Ein spannender Vortrag über die Geschichte der Entstehung des Planetariums vor genau 100 Jahren am 7. Mai 1925, als im Deutschen Museum das erste Planetarium weltweit dem staunenden Publikum vorgestellt wurde. Prof. Kraupe zeichnet anschaulich die Entwicklung der Planetariums-Projektoren bis heute nach.

Der Frühlingshimmel 2025

Der Frühlingshimmel 2025

Vortrag von Bernhard Buchner (Leiter der Volkssternwarte München)
Freitag, 4. April 2025, 20:00 Uhr

Endlich ist der lang ersehnte Frühling da! Das lässt sich auch am Nachthimmel erkennen, denn die vom Winter vertrauten Sternbilder verlassen nun langsam die nächtliche Bühne.
Kommen Sie mit auf eine Entdeckungs-Tour am abendlichen Himmel, Deep-Sky-Objekten, Planetenkonstellationen und weiteren kosmischen Ereignissen.

Bei gutem Wetter nach dem Vortrag gehen wir hoch auf die Plattform zur Beobachtung an den Teleskopen!

Bild: Stellarium

Eintritt: 10 / 7 Euro. Ticketbuchung vorab erforderlich. Begrenzte Platzzahl.

Von Tanzenden Galaxien, Dunkler Materie und anderen kosmischen Rätseln

Von Tanzenden Galaxien, Dunkler Materie und anderen kosmischen Rätseln

Vortrag und Autorenlesung

von Dr. Marcel S. Pawlowski (Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam)

Freitag, 28. März 2025, 20:00 Uhr

Das Forschungsfeld der Satellitengalaxien – kleiner Galaxien die größere umkreisen – ist in den letzten Jahrzehnten rasant gewachsen. Beobachtungen zeigen, dass diese kleinen Galaxien einige unerwartete Eigenschaften aufweisen. Diese Phänomene, insbesondere eine erstaunlich geordnete kosmische Choreographie um ihre Muttergalaxien wie die Milchstraße, stellen eine Herausforderung für das derzeitige Standardmodell der Kosmologie und der Dunklen Materie dar. Im Vortrag werden einige dieser Herausforderungen vorgestellt und es wird erläutert, welche Lösungsmöglichkeiten aktuell von Astrophysikern diskutiert werden. Der Vortrag basiert dabei auf Pawlowski’s aktuellem Sachbuch „Von Tanzenden Galaxien, Dunkler Materie und anderen kosmischen Rätseln“ (FBV, ISBN: 978-3-95972-788-4).

Bei klarem Himmel danach noch Beobachtung mit den Teleskopen auf der Plattform

Quelle: NASA

Das Zwillingsparadoxon und seine Auflösung

Das Zwillingsparadoxon und seine Auflösung

Vortrag von Boris Lohner (Volkssternwarte München)

Freitag, 14. März 2025, 20:00 Uhr
Volkssternwarte München, Rosenheimer Str. 145h

Ausführungen zum Zwillingsparadoxon erwecken oft den Eindruck, die Zeitdehnung sei ein reiner Beobachtungseffekt. In diesem Vortrag wird das Paradoxon widerspruchsfrei innerhalb der Speziellen Relativitätstheorie aufgelöst und ein Einblick in die Grundlagen der Speziellen Relativitätstheorie auf geometrischem Weg gegeben.

Bei klarem Wetter sind nach dem Vortrag Beobachtungen mit den Teleskopen auf der Plattform möglich.

10 Jahre Gravitationswellen-Astronomie – Erkenntnisse und offene Fragen über die Entwicklung stellarer Schwarzer Löcher

10 Jahre Gravitationswellen-Astronomie – Erkenntnisse und offene Fragen über die Entwicklung stellarer Schwarzer Löcher

Vortrag von Dr. Jakob Stegmann (MPA)

Freitag, 21. Februar 2025, 20:00 Uhr

Vor einem Jahrzehnt eröffnete sich mit dem ersten direkten Nachweis von Gravitationswellen ein neues Fenster ins Weltall. Diese Gravitationswellen wurden durch die Verschmelzung zweier Schwarzer Löcher erzeugt und breiteten sich als “Beben” im Universum aus, das auf der Erde gemessen werden konnte. Mittlerweile konnten rund hundert solcher kosmischen Kollisionen beobachtet werden, die uns Einblicke in die Population Schwarzer Löcher, deren Ursprung und Entwicklung geben. Dieser Vortrag bietet eine Übersicht über die wichtigsten Erkenntnisse, die aus der Beobachtung von Gravitationswellen gewonnen werden konnten, und gibt einen Ausblick auf offene Fragen, die mit Hilfe künftiger Detektoren beantwortet werden sollen.

Bei klarem Himmel danach noch Beobachtung mit den Teleskopen auf der Plattform

Quelle: LIGO/T. Pyle

 

Ad Astra – Vom „Pale Blue Dot“ zu den Sternen

Ad Astra – Vom „Pale Blue Dot“ zu den Sternen

Vortrag zu Carl Sagans „Pale Blue Dot“ und der Zukunft der Menschheit im All

von Jana Steuer M.Sc. (Volkssternwarte München)

Freitag, 14. Februar 2025, 20:00 Uhr

Am 14. Februar 1990 nahm die Raumsonde Voyager 1 auf Initiative von Carl Sagan das berühmte Bild von der Erde als kleinem bläulichem Staubkorn mitten im Schwarz des Weltalls auf: die Erde — ein „pale blue dot“…

Der Anfang von Allem: Wie der Urknall ins Universum kam

Der Anfang von Allem: Wie der Urknall ins Universum kam

Vortrag von Franziska Konitzer (Wissenschaftsjournalistin)

Freitag, 7. Februar 2025, 20:00 Uhr

Wie ist unser Universum entstanden? Die längst Zeit lautete unsere Antwort darauf: gar nicht. Das Universum in all seiner majestätischen Pracht sollte ewig und unveränderlich sein, ohne Anfang und ohne Ende. Kein Wunder, dass selbst Albert Einstein zu Beginn des 20. Jahrhunderts wenig begeistert war, als seine eigene Allgemeine Relativitätstheorie ihm sagte, dass wir in einem dynamischen Universum leben. Es sollte danach noch Jahrzehnte dauern, bis sich die Wissenschaft inklusive Albert Einstein von der Idee eines statischen Universums verabschiedet hatte. Die Wissenschaftsjournalistin Franzi Konitzer erzählt Ihnen eine Geschichte darüber, wie wir herausgefunden haben, dass sich unser Universum ausdehnt – und dass es überhaupt einen Anfang hat, den wir heute als Urknall bezeichnen.

Bei klarem Himmel danach noch Beobachtung mit den Teleskopen auf der Plattform

Copyright: ESA/Planck Collaboration

 

Supernovae, Schwarze Löcher und Gamma Blitze – Neue Erkenntnisse der Hochenergie-Astrophysik

Supernovae, Schwarze Löcher und Gamma Blitze – Neue Erkenntnisse der Hochenergie-Astrophysik

Vortrag von Prof. Dr. Hans Böhringer (MPE)

Freitag, 10. Januar 2025, 20:00 Uhr

Die Hochenergie-Astrophysik als sehr junges Forschungsgebiet entstand erst gegen Ende des letzten Jahrhunderts. Sie bietet ein ganz anderes Bild des Himmels als die Betrachtung im sichtbaren Licht. Sie zeigt uns gewaltige Ereignisse, in denen manchmal in wenigen Sekunden mehr Energie freigesetzt wird, als die Sonne in ihrem ganzen, langen Leben liefert. Dahinter vermutet man phantastische Gebilde, wie z.B. Schwarze Löcher, deren Existenz sich als sehr realistisch erwiesen hat durch spektakuläre Entdeckungen, wie die Abbildung ihrer Schatten und die Entdeckung der von ihnen ausgelösten Gravitationswellen. Im Vortrag werden diese nobelpreiswürdigen Entdeckungen und die zu Grunde liegenden physikalischen Prozesse verständlich gemacht.

Bei klarem Himmel danach noch Beobachtung mit den Teleskopen auf der Plattform

 

Konnten die Vormenschen eine Supernova beobachten?

Konnten die Vormenschen eine Supernova beobachten?

Vortrag von Dr. Thomas Faestermann (TUM)

Freitag, 24. Januar 2025, 20:00 Uhr

Sterne, die mehr als zehn mal so schwer sind wie die Sonne, enden meist als Supernovae (SNe), bei denen ein Neutronenstern oder gar ein Schwarzes Loch übrig bleiben und ein großer Teil der Masse in einer gewaltigen Explosion ins All geschleudert wird. In diesem ausgestoßenen Material ist auch alles an Atomkernen enthalten, was beim Brennen des Sterns und bei der Explosion synthetisiert wurde, also auch Radionuklide. Wir haben mit der Methode der Beschleuniger-Massenspektometrie (AMS) nach Atomen eines schweren Eisen-Isotops, des Eisen-60, gesucht, das eine Halbwertszeit von 2,6 Mio Jahren hat. In datierten Proben vom Ozean-Boden ebenso wie in Mond-Proben konnten wir nachweisen, dass in einem Zeitraum vor 1,5 bis 3 Mio Jahren eine messbare Menge dieses Radioisotops in unserem Sonnensystem eingetragen wurde, einige zig Atome pro cm2 und Jahr.

In diesem Vortrag möchte ich ein wenig auf die kernphysikalischen Prozesse beim Stern-Brennen eingehen, diese Art von Kern-Kollaps SNe beschreiben und unsere Messmethode AMS erklären. Dann werde ich die Ergebnisse vorstellen, auch die einer australischen Konkurrenzgruppe, unabhängige Hinweise auf solch junge SN-Aktivität in unserer Umgebung in der Milchstraße erklären ebenso wie auf mögliche Auswirkung auf das Leben auf unserem Planeten eingehen, zu einer Zeit, als die ersten Vertreter der Gattung Homo auftraten.

Bei klarem Himmel danach noch Beobachtung mit den Teleskopen auf der Plattform