Logo der Volkssternwarte
Zurück zur Startseite

Aktuelles
Abendführungen
Für Kinder
Kitas & Schulklassen
Vorträge Kolloquium
Kurse & Treffen
Sonderveranstaltungen
Portrait der Sternwarte
Sternwidmungen
Für Mitglieder
Mitgliedschaft/Spende
Astrofotos Projekte
Links
Ihr Weg zu uns

Beginn der Abendführung:
Mo-Fr, 20:00 & 20:30 Uhr
Anmeldung nötig
Geschlossen bis mind. 10.1.2021

Dauer 1½ Stunden
An gesetzlichen Feiertagen ist die Sternwarte geschlossen.


 Kontakt
 Newsletter
Impressum & Datenschutz

 Portrait der SternwarteEnglish pages

Anfänge der Volkssternwarte

Seit über 70 Jahren gibt es in München eine öffentliche Sternwarte, die sich aus bescheidenen Anfängen zu einer der größten und bekanntesten Volkssternwarten Deutschlands entwickelt hat.

Der Grundstein zur Münchner Volkssternwarte wurde im Jahre 1946 gelegt, als über eine kleine Zeitungsannonce Sternfreunde für regelmäßige Treffen gesucht wurden. Ein Jahr später konnte die kleine Gruppe von Amateurastronomen auf der 35 Meter hohen Plattform eines ehemaligen Luftschutzbunkers im Münchner Osten ihre Beobachtungsinstrumente aufstellen und im Dachgeschoss ein Kämmerlein mit sechs Quadratmeter als Vereinsraum anmieten. Am 31. Mai 1947 wurde die erste öffentliche Führung veranstaltet, für die ein Fernrohr mit nur 50 mm Optikdurchmesser als Hauptinstrument diente.

Volkssternwarte heute von oben

Seitdem hat sich viel verändert. Im Laufe der Zeit konnten immer mehr Räume angemietet und das Instrumentarium laufend erweitert werden, so dass die Volkssternwarte heute über eine Reihe großer Fernrohre, ein Planetarium, Vortrags- und Ausstellungsräume, eine umfangreiche Bibliothek sowie Labors und Werkstätten verfügt.

Diese Entwicklung wurde in erster Linie durch die Förderung der Landeshauptstadt München in Form eines jährlichen Zuschusses, den ehrenamtlichen Einsatz der Vereinsmitglieder und die Unterstützung vieler Sponsoren ermöglicht, welche die Verbreitung der Himmelskunde als öffentliche Aufgabe des Vereins unterstützen, der heute rund 600 Mitglieder zählt.

Jährlich besuchen über 25.000 Personen in etwa 500 öffentlichen Veranstaltungen die Volkssternwarte und erhalten dort einen Einblick in die Wunder des Weltalls. Leiter der Sternwarte war von 1991 bis 2015 Peter Stättmayer als Nachfolger von Hans Oberndorfer. Seit 1. Juli 2015 ist Dr. Benjamin Mirwald Sternwartenleiter.

In der Ausgabe 2/2007 unserer Vereinszeitschrift "Blick ins All" finden Sie eine ausführlichere Darstellung der Geschichte der Volkssternwarte.
→ Hier können Sie diese Ausgabe herunterladen.


 Interaktiver Rundgang

Ein Mitglied unseres Vereins hat etwa 2010 einen interaktiven Rundgang erstellt. Er setzt Flash voraus.
→ Zum Rundgang (öffnet sich in neuem Fenster)

 Beobachtungsplattform

Die 300 Quadratmeter große Beobachtungsplattform befindet sich in 35 Meter Höhe mit Blick über München und bei Föhn bis zu den Alpen. Hier sind in zwei Kuppeln und zwei weiteren Schutzhütten die großen Fernrohre fest aufgebaut. Zusätzlich stehen den Besuchern bei großem Andrang eine Reihe transportabler Teleskope zur Verfügung.

Beobachtungsplattform Die Beobachtungsplattform der Sternwarte bei großem Besucherandrang
Aufgang zur Plattform Aufgang zur Plattform
Alpen Winterlicher Alpenblick bei Föhn, von der Beobachtungsplattform aus

 Teleskope

Die Volkssternwarte verfügt über vier große Hauptinstrumente: Zwei Spiegel- und zwei Linsenteleskope mit Optiken bis zu 80 Zentimeter Durchmesser stehen unseren Besuchern zur Himmelsbeobachtung zur Verfügung. Ein historischer 10 cm Merz-Refraktor, mehrere transportable Teleskope mit Öffnungen von 10-20 cm sowie ein Großfeldstecher 25x100 werden bei Bedarf eingesetzt.

Eindrucksvoll zeigen sich in unseren Instrumenten Gebirgsketten und Krater auf dem Mond. An Planeten wie z.B. Mars, Jupiter oder Saturn lassen sich viele faszinierende Oberflächenstrukturen, ferne Monde oder Ringsysteme erkennen. Bei gutem Wetter erscheinen ferne Nebel, Sternhaufen und Galaxien fast greifbar und bieten dem Beobachter einen unvergesslichen Einblick in die erstaunliche Vielfalt des Weltalls.

80 cm Reflektor Unser 80 cm Cassegrain Spiegelteleskop mit 8 m Brennweite, ausgestattet mit einer azimutalen, computergesteuerten Montierung und aufgestellt in einer 3x3 m Rollhütte.
Am 13. Januar 2005 hat in einer Feierstunde der Münchner Oberbürgermeister Christian Ude das neue Teleskop in Betrieb genommen. Es zählt zu den größten öffentlich zugänglichen Teleskopen in Mitteleuropa. Seine gigantische Lichtstärke zeigt bei gutem Wetter beeindruckend weit entfernte Himmelsobjekte wie Nebel, Sternhaufen und Galaxien. Die Anschaffung dieses Großteleskops verdanken wir zu einem erheblichen Teil der Spendenfreudigkeit unserer vielen Teilnehmer an der Aktion "Sternwidmung".
10 Zoll Refraktor Unser 25 cm Schaer-Refraktor mit 4 m Brennweite, ausgestattet mit einem apochromatischen, 3-linsigen Objektiv, montiert auf einer parallaktische Montierung "MAM-150" und aufgestellt in einer GFK-Kuppel mit 3,5 m Durchmesser.
Die Optik dieses Teleskops hinterließ uns Prof. Waltherspiel. Sie wurde nach einer Generalüberholung zum Kern des vollständig in unseren Werkstätten gebauten Instruments. Das Teleskop steht unseren Besuchern seit 1996 zur Verfügung und wird aufgrund seiner hervorragenden Bildqualität als universelles Gerät für die Beobachtung aller Arten von Himmelsobjekten genutzt.
40 cm Reflektor Unser 40 cm Schmidt-Cassegrain Spiegelteleskop mit 4 m Brennweite, ausgestattet mit einer parallaktischen Montierung "MAM-50" und aufgestellt in einer 3,5x3,5 m Rolldachhütte.
Durch die großzügigen Spenden vieler "Sternpaten" konnte dieses Gerät im Jahr 1990 angeschafft werden. Aufgrund seiner hohen Lichtstärke eignet es sich gut für die Beobachtung weit entfernter, lichtschwacher Objekte wie Nebel oder Galaxien und wird gerne von den Migliedern für eigene Beobachtungen genutzt.
7 Zoll Refraktor Unser 18 cm Refraktor mit 3 m Brennweite, ausgestattet mit einem achromatischen Objektiv nach Fraunhofer, montiert auf einer parallaktischen Montierung in einer Holzkuppel mit 3,5 m Durchmesser.
Dieses Fernrohr wurde 1971 errichtet und war lange Zeit das leistungsstärkste Teleskop auf der Sternwarte. Aufgrund seiner langen Brennweite eignet es sich hervorragend zur Beobachtung von Mond und Planeten. Zur Sonnenbeobachtung ist daran zusätzlich ein 10 cm Leitrohr mit einem Coronado-Protuberanzenfilter installiert, der einen faszinierenden Blick auf die brodelnde Sonnenoberfläche im Wasserstofflicht (H-alpha) ermöglicht.

 Beobachtungsprojekte an der Sternwarte

Die Mitglieder des Vereins betreiben verschiedene, dauerhafte Beobachtungsprojekte mit den Instrumenten der Sternwarte. Erfahren Sie hier mehr zu diesen Beobachtungsprojekten.


 Planetarium

In unserem Planetarium mit 32 Sitzplätzen lässt ein Zeiss-Projektor unabhängig von der Tageszeit und den Wetterverhältnissen einen eindrucksvollen Sternhimmel erstrahlen, wie er in der Natur nur unter besten Bedingungen zu sehen ist. Hier können sehr anschaulich die Sternbilder und die aktuellen Positionen der Sonne, des Mondes und der Planeten gezeigt werden, sowie gut verständlich die scheinbar komplizierten Vorgänge am Firmament erklärt werden.

Planetarium Planetariumsprojektor
Planetariumsvorstellung Zeiss ZKP-1 Projektor

 Sternwidmung

Durch unsere Spendenaktion "Sternwidmung" sind wir in der Lage, so manche größere Neuanschaffung zu realisieren und notwendige Renovierungsarbeiten in der Sternwarte durchzuführen: Der leistungsfähigen Planetariumsprojektor Zeiss ZKP 1 und das 80-cm Großteleskop konnten auch durch diese Mittel finanziert und aufgestellt werden.


 Veranstaltungsräume

Vortragssaal Unser Vortragssaal verfügt über 64 Sitzplätze und ist mit Dia-, Video-, LCD- und Overhead-Projektoren, sowie einer 3 x 2,5 m großen Leinwand ausgestattet. Bei Bedarf können die Vorträge von hier aus mit einer Videokamera in den Seminarraum übertragen werden. Bei ungünstigen Wetterverhältnissen während der Führungen werden auch astronomische Filme in diesem Raum vorgeführt.
Ausstellungsraum Im 40 Quadratmeter großen Ausstellungsraum können an einem maßstäblichen Modell die Sonne und die Planeten anschaulich erklärt werden. Ein kleines Planetarium zeigt den Lauf der Erde um die Sonne und die Bewegung des Mondes und macht Sonnen- und Mondfinsternis anschaulich. Ein räumliches Modell zeigt die Stellung der Sterne im Weltall. Auf großen Schautafeln werden aktuelle Themen dargestellt.
Seminarraum Der 50 Quadratmeter große Seminarraum mit diversen Projektionsmöglichkeiten, variabler Bestuhlung und Theke dient den Vereinsmitgliedern als Besprechungs- und Aufenthaltsraum.
Ebenso kann dieser Raum bei privaten Sonderveranstaltungen, Firmenpräsentationen oder Feiern entsprechend genutzt werden. (Anmietung ohne Dekoration. Diese, sowie Getränke und Speisen, bitten wir selbst mitzubringen.)

 Mitgliedschaft in der Volkssternwarte München

Haben Sie Interesse, Mitglied in der Volkssternwarte München zu werden? Hier erfahren Sie mehr dazu.