Programmablauf
09:45 Uhr – Einlass
10:00 Uhr – Begrüßung / Einführung im Vortragssaal zu astronomischen Bedeckungsereignissen
10:30 Uhr – Beobachtung der Annäherung der Mondsichel an die Venus live in den Teleskopen auf unserer Dachplattform, mit Stadt- und Alpenpanorama
„Venus-Finsternis“: Kurz nach 11:00 Uhr verschwindet Venus für gut eine Stunde hinter dem Mond.
11:15 Uhr – 12:00 Uhr überbrücken wir die Wartezeit mit kurzen Führungen durch unsere Ausstellung und das Planetarium
Ab 12:00 Uhr begeben wir uns wieder aufs Dach und erwarten das Wiedererscheinen der Venus am anderen Mondrand.
Am Rande werfen wir natürlich immer wieder auch einen Blick durch unsere speziell gesicherten Teleskope auf die derzeit ziemlich aktive Sonne! [OBACHT: Bitte niemals ungeschützt die Sonne beobachten! Es drohen schwere Augenschäden!]
ca. 12:30 Uhr – Ende der Veranstaltung
Beobachtungstipp und Warnhinweis:
+++ WARNUNG: Wie bei allen Tag-Beobachtungen ist äußerste Vorsicht in Bezug auf die Sonne angebracht. Stellen Sie sicher, dass Sie niemals – auch nicht versehentlich – mit einer Optik in die Sonne schauen. Schwere, irreversible Augenschäden drohen! +++
Am besten stellen Sie sich – auch um des Kontrasts willen – im Schatten einer Mauer oder Hauswand auf.
Sollten Sie am Werktag-Vormittag keine Gelegenheit haben, zur Sternwarte zu kommen (oder keine Karte mehr bekommen haben), lässt sich das Schauspiel freilich auch von zu Hause, von der Arbeit oder von unterwegs aus mit bereits kleinen optischen Hilfsmitteln wie einem Feldstecher, einem Spektiv oder mit dem eigenen Teleskop, wer eines hat, beobachten.
Scharfäugige werden die Venus bei sehr klarem Himmel, dank der „Aufsuchhilfe Mond“ womöglich sogar ganz ohne optische Hilfe erspähen können. Aufgrund des Sonnenstandes dürfte das aber doch eine sehr sportliche Herausforderung werden…
Der Mond bewegt sich auf seinem monatlichen Umlauf um die Erde von West nach Ost (also entgegen der Tagesbewegung von Ost nach West) und nähert sich der Venus mit seiner beleuchteten Sichelseite (da abnehmend) „von rechts“ an. Am Mondrand tritt sie ungefähr bei der Position „sieben Uhr“ ein und bei „vier Uhr“ wieder aus. Anders als bei Sternbedeckungen durch den Mond beginnt und endet die Bedeckung nicht wie ein Aus- und Anknipsen, da Venus ja flächenhaft erscheint, sondern dauert durchaus etliche Sekunden. Versuchen Sie mitzuzählen, wie lange Venus braucht, um ganz hinter dem Mond zu verschwinden bzw. wieder aufzutauchen.
Um die Venusphase als solche zu erkennen (Venus ist etwas mehr als halb beleuchtet), ist mind. 20-fache Vergrößerung empfohlen, wie sie z.B. handelsübliche Spektive bieten.
Weitere Infos zum Ablauf z.B. auch hier: https://www.waa.at/hotspots/mond/20231109-ve-occ/index.html
+++ WARNUNG: Wie bei allen Tag-Beobachtungen ist äußerste Vorsicht in Bezug auf die Sonne angebracht. Stellen Sie sicher, dass Sie niemals – auch nicht versehentlich – mit einer Optik in die Sonne schauen. Schwere, irreversible Augenschäden drohen! +++
Am besten stellen Sie sich – auch um des Kontrasts willen – im Schatten einer Mauer oder Hauswand auf.