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Vorträge
Die Volkssternwarte München bietet viele Vorträge aus allen Bereichen der Astronomie an.
→ Bitte beachten Sie auch unsere regelmäßigen Kolloquiumsabende.
Zum Besuch eines Vortrags ist keine Anmeldung erforderlich.
In der Regel genügt es, etwa eine halbe Stunde vor Beginn des Vortrags in der Sternwarte zu sein, um noch Karten an der Abendkasse zu erhalten.
Da bei sehr populären Themen oder prominenten Referenten mit einem großen Andrang zu rechnen ist,
empfehlen wir Ihnen hier, sich rechtzeitig eine Eintrittskarte im Vorverkauf zu sichern.
Kartenverkauf und Eintrittspreise
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Verkauf ab |
Preise |
Zu beachten: |
Abendkasse |
19.30 Uhr |
8,- (normal) / 6,- (ermäßigt*) ohne weitere Kosten |
Reservierungen sind nicht möglich. Ein Teil der Eintrittskarten wird grundsätzlich erst an der Abendkasse verkauft. |
Vorverkauf vor Ort |
3 Wochen vor Vortrag |
8,- (normal) / 6,- (ermäßigt*) ohne weitere Kosten |
Karten Mo - Fr abends an der Kasse der Volkssternwarte oder nach telefonischer Anmeldung tagsüber in unserem Büro. |
Onlinetickets |
3 Wochen vor Vortrag |
9,44 / 7,28* inkl. Gebühr des ztix-Ticketservice |
Ticket zum Selbstausdrucken; Anzahl begrenzt |
*Schüler/Studenten/Auszubildende/Rentner bei Nachweis. Für Mitglieder des Vereins ist der Eintritt kostenlos, allerdings müssen sich auch diese um eine Eintrittskarte bemühen.
Im Anschluss an die Vorträge besteht bei günstiger Witterung die Möglichkeit zur Himmelsbeobachtung an den Fernrohren.
(Änderungen vorbehalten - aktuelle Informationen erhalten Sie auch über unseren Newsletter)
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Freitag, 5.2.2021 Beginn: 20:00 (Einlass: 19:30) Wird auf neuen Termin verschoben – Anderer Ort: Stadtbibliothek im Gasteig – Anmeldung nötig! Wird verschoben: eROSITA und die Dunkle Energie  Dr. Peter Predehl (Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik) |
Das Röntgenteleskop eROSITA ist das Hauptinstrument auf der russisch-deutschen Weltraummission SRG („Spektrum-Röntgen-Gamma“). SRG wurde am 13. Juli 2019 mit einer Proton-Rakete vom russischen Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan ins All gebracht, auf eine Reise zum sogenannten Lagrange-Punkt 2, eineinhalb Millionen Kilometer von der Erde entfernt auf der Sonnen-abgewandten Seite. Dort wird eROSITA vier Jahre lang den gesamten Himmel systematisch im Röntgenbereich mit beispielloser Empfindlichkeit kartieren und etwa 3 Millionen supermassereiche Schwarze Löcher, 100 000 Galaxienhaufen, zahlreiche Röntgen-Doppelysteme, fast 1 Million Röntgen-aktive Sterne und die diffuse Emission unserer eigenen Galaxie zu entdecken. Das wissenschaftliche Hauptziel von eROSITA ist es, die großräumige Struktur des Universums zu kartieren und herauszufinden, wie diese Strukturen im Verlauf der kosmischen Zeit wachsen. Dies könnte uns dabei helfen, die Geheimnisse der rätselhaften Dunklen Energie zu entschlüsseln, die das Universum auseinander treibt.Zur Freude der für den SRG-Betrieb in Russland und Deutschland zuständigen Teams waren die ersten Tests des Observatoriums bemerkenswert erfolgreich. Die ersten wissenschaftlichen Ergebnisse können sogar als sensationell bezeichnet werden (Stand November 2019), so dass wir zuversichtlich sind, die Missionsziele erreichen zu können. |
Online-Tickets
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Freitag, 26.2.2021 Beginn: 20:00 (Einlass: 19:30) Wird auf neuen Termin verschoben – Anderer Ort: Stadtbibliothek im Gasteig – Anmeldung nötig! Hubbles Blick ins Universum  Markus Vossebürger (Volkssternwarte München) |
Seit 1990 umkreist das berühmte Weltraumteleskop die Erde und sendet uns ständig faszinierende Bilder. Bis heute sind Tausende von Aufnahmen entstanden, die nicht nur durch ihren großen wissenschaftlichen Wert, sondern auch durch die Schönheit der kosmischen Gebilde beeindrucken. Auf einer Bilderreise durch unser Planetensystem bis zu den Galaxien wird eine Auswahl der schönsten Hubble-Aufnahmen gezeigt und die Natur der Objekte und Erscheinungen erklärt. |
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Donnerstag, 11.3.2021 Beginn: 18:30 (Einlass: 18:00) Verschoben vom Juli bzw. Dezember 2020 – ausverkauft Kurs: Die Welt der Sterne. Eine leicht verständliche Einführung in die Astronomie 3 aufeinander aufbauende Termine, jeweils Do 18:30: 11./18./25.3.2021 Oliver Winkler (Volkssternwarte München) |
Aus Sternenstaub geboren? Wir werden Interessantes zur Geschichte von strahlenden Himmelskörpern, ihrem Werdegang von der Geburt in einer Gaswolke bis zu ihrem spektakulärem Ende in einer riesigen Explosion betrachten. Fragen zu alltäglichen Himmelsereignissen, die Sie schon immer interessiert haben werden geklärt. Ebenso unternehmen wir eine Reise durch das Sonnensystem und sehen uns die Planeten genauer an. |
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Freitag, 12.3.2021 Beginn: 20:00 (Einlass: 19:30) Verschoben vom 3.4.2020 – Anderer Ort: Stadtbibliothek im Gasteig – Anmeldung nötig! Anfang und Ende des Universums: Wie alles begann, wie alles endet  Prof. Thomas Boller (Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik, Garching) |
Der Vortrag vermittelt dem Hörer anschaulich unseren heutigen Kenntnisstand zur Entwicklung des Universums. Hat es wirklich einen Urknall gegeben? Was geschah vor dem Urknall? Wird die beschleunigte Expansion des Universums für immer anhalten? Was versteht man unter der geheimnisvollen Dunklen Materie und der Dunklen Energie? Was können wir lernen aus dem ersten Bild eines Schwarzen Loches in der 50 Millionen Lichtjahren entfernten aktiven Galaxie M87*? Wie klingt das Universum nach der Entdeckung der Gravitationswellen? Ein Vortrag über das Schicksal des Universums, nichts für schwache Nerven! |
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Freitag, 26.3.2021 Beginn: 20:00 (Einlass: 19:30)  Hat die Mondlandung wirklich stattgefunden?  Martin Elsässer (Volkssternwarte München) |
Am 20. Juli 1969 wurde das erstmalige Betreten eines fremden Himmelskörpers durch einen Menschen im größten Medienereignis des Jahrzehnts gefeiert. Lange danach, in einer von Medieninszenierungen geprägten Zeit, werden Zweifel laut, ob die Mondlandung sich wirklich wie behauptet abgespielt hat. Wir begeben uns auf Spurensuche und überprüfen die Argumente der Zweifler auf Stichhaltigkeit. |
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Montag, 12.4.2021 Beginn: 20:00 (Einlass: 19:30) Anderer Ort: Einstein 28. Vom fallendem Apfel zur gekrümmten Raumzeit Was ist Gravitation? Dr. Lisa Steinborn |
Warum sind Menschen auf dem Mond leichter? Warum kreisen Planeten um die Sonne? Wie entstehen kosmische Strukturen wie z.B. Galaxienhaufen? Tatsächlich gibt es nur eine Antwort: Gravitation. Alle diese Fragen lassen sich mit Newtons Gravitationstheorie erklären. Ein ganz neues Weltbild vermittelt Einsteins allgemeine Relativitätstheorie, die durch verblüffende Phänomene wie Gravitationslinsen oder Schwarze Löcher immer wieder aufs Neue bestätigt wird. Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Münchner Volkshochschule. |
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Mittwoch, 5.5.2021 Beginn: 20:00 (Einlass: 19:30) verschoben vom 20.3.2020 Die Gravitation erschüttert den Raum Wie Gravitationswellen beobachtbar wurden Dr. Sibylle Anderl (FAZ) |
Im Jahr 1916 postulierte Albert Einstein die Existenz von Gravitationswellen - Ohne selbst daran zu glauben, dass diese winzigen Stauchungen und Dehnungen der Raumzeit jemals beobachtbar sein würden. Physiker machten sich trotzdem auf die Suche nach ihnen. Die Geschichte dieser Suche, die seit 2015 zu zahlreichen Nachweisen geführt hat, illustriert im Wechselspiel von Experiment und theoretischer Modellbildung viele Aspekte moderner Forschung. Insbesondere führt sie aber auf die wissenschaftstheoretische Frage: Wie können wir sicherstellen, dass wir uns nicht durch unsere Erwartungen in die Irre führen lassen?In Kooperation mit der Münchner Volkshochschule |
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Montag, 10.5.2021 Beginn: 20:00 (Einlass: 19:30) Anderer Ort: Einstein 28. Unendliche Gravitation? Die Erforschung Schwarzer Löcher Dr. Lisa Steinborn |
Kann man Schwarze Löcher sehen? Die Antwort ist natürlich nein – und trotzdem wurden 2019 Aufnahmen eines Schwarzen Loches veröffentlicht. Wissenschaftler konnten beweisen, dass unsere Milchstraße – wie alle Galaxien – um ein gigantisches schwarzes Loch kreist. Dafür erhielt Prof. Reinhard Genzel vom MPI für Extraterrestrische Physik 2020 anteilig den Nobelpreis. Wie macht man das Unsichtbare sichtbar? Was weiß die moderne Physik über diese exotischen Schwerkraftfallen und was für eine Rolle spielen sie im Universums?In Kooperation mit der Münchner Volkshochschule |
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Montag, 17.5.2021 Beginn: 19:00 (Einlass: 18:30) Anderer Ort: Kulturetage Messestadt Die Geschichte des Universums in 100 Sternen  Florian Freistetter |
Weißt du, wie viel Sternlein stehen? Mehr, als man sich vorstellen kann – und alle erzählen sie eine Geschichte über das Universum. Dank Gamma Draconis wissen wir, dass die Erde sich um ihre Achse dreht, und 61 Cygni hat uns verraten, wie groß der Kosmos ist. Die Sterne nehmen uns mit auf die Suche nach außerirdischem Leben, sie erklären uns, wie schwarze Löcher funktionieren und warum die Dinosaurier ausgestorben sind. Sie zeigen, wie wir durch den Weltraum reisen und andere Planeten besiedeln können.  Deutschlands erfolgreichster Wissenschaftsblogger, der Astronom und Science Buster Dr. Florian Freistetter, erzählt die Geschichte des Universums anhand von 100 Sternen – und erschließt in 100 kurzweiligen Kapiteln nicht weniger als die Vergangenheit und die Zukunft des Kosmos. |
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Freitag, 21.5.2021 Beginn: 20:00 (Einlass: 19:30)  An den Grenzen moderner Physik Was ist das Graviton? Marvin Lüben (Max-Planck-Institut für Physik) |
Heutzutage geht die Kosmologie davon aus, dass Dunkle Energie das Weltall immer schneller expandieren lässt. Dagegen hält eine unbekannte Dunkle Materie die Galaxien zusammen. Doch woher kommen diese beiden mysteriösen Größen? Für Erklärungen wird nach Ergänzungen zu Einsteins Gravitationstheorie gesucht. Im Vortrag geht es speziell darum, ob massive Gravitonen - die Austauschteilchen der Schwerkraft - Licht ins Dunkel bringen können.In Kooperation mit der Münchner Volkshochschule |
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   Rückblick auf die letzten Vorträge:
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Montag, 11.1.2021 Beginn: 18:30 (Einlass: 18:00) Wird verschoben! – Tickets bleiben gültig - Keine freien Plätze verfügbar 5-Tages-Kurs: Praktische Astronomie Aufeinander aufbauende Termine: jew. Mo um 18.30 Uhr: 11.1, 18.1, 25.1, 1.2 und 8.2.2021 plus eine Exkursion (Termin nach Wetterlage) Martin Elsässer, Markus Bentz, Marine Pihet (Volkssternwarte München) |
Eine allgemeinverständliche Einführung in die astronomische Beobachtung. In diesem Kurs werden praktische Fähigkeiten vermittelt, mit denen interessierte Laien eigenständig astronomische Beobachtungen durchführen können. Der Umgang mit verschiedenen Arten von Teleskopen, Ferngläsern aber auch Literatur, Software und Internet zu diesem Zwecke wird vermittelt und praktisch erprobt. Eine gemeinsame Beobachtungsexkursion schließt den Kurs ab. |
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Freitag, 8.1.2021 Beginn: 20:00 (Einlass: 19:30) wird online im Livestream stattfinden unter https://youtu.be/YT-hR-obR3U Sonne, Mond und Sterne im Jahr 2021  Benjamin Mirwald (Volkssternwarte München) |
Eine Vorschau auf die wichtigsten Himmelsereignisse im neuen Jahr: Wann sind welche Planeten und besonders schönen Konstellationen sichtbar? Welche Raumfahrtmissionen versprechen spannende Ergebnisse? Und wie lässt sich die partielle Sonnenfinsternis am 10. Juni beobachten? |
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Montag, 21.12.2020 Beginn: 16:30 (Einlass:  :) wird online im Livestream stattfinden unter https://youtu.be/uVpG8iDlRNA Große Konjunktion   |
Jupiter und Saturn gleichzeitig im Teleskop! Beehren Sie uns mit einem virtuellen Besuch: Im Livestream auf https://youtu.be/uVpG8iDlRNA zeigen wir die größte Annäherung der beiden Gasriesen. Am 21.12. stehen sie direkt hintereinander und wirken fast wie ein heller "Weihnachtsstern". Auf dem Programm: * Bedeutung von "großen Konjunktionen" - war der Stern von Betlehem auch so etwas? * Fun Facts über Jupiter und Saturn * Live-Bilder durchs Teleskop (bei schlechtem Wetter ggf. zuvor angefertigte Aufnahmen) |
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Freitag, 18.12.2020 Beginn: 20:00 (Einlass: 19:30) wird online im Livestream stattfinden unter https://youtu.be/OtAg5h3G5b0 Der Wintersternhimmel  Benjamin Mirwald (Volkssternwarte München) |
Ein Ausblick auf die Sternbilder und Himmelsobjekte winterlicher Sternennächte. Insbesondere wird die ganz enge Konjunktion von Jupiter und Saturn (21.12.2020) vorgestellt. |
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Freitag, 4.12.2020 Beginn: 20:00 (Einlass: 19:30) Wird erneut verschoben auf 26.2.2021 (ursprünglich 17.7.2020) Hubbles Blick ins Universum  Markus Vossebürger (Volkssternwarte München) |
Seit 1990 umkreist das berühmte Weltraumteleskop die Erde und sendet uns ständig faszinierende Bilder. Bis heute sind Tausende von Aufnahmen entstanden, die nicht nur durch ihren großen wissenschaftlichen Wert, sondern auch durch die Schönheit der kosmischen Gebilde beeindrucken. Auf einer Bilderreise durch unser Planetensystem bis zu den Galaxien wird eine Auswahl der schönsten Hubble-Aufnahmen gezeigt und die Natur der Objekte und Erscheinungen erklärt. |
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Donnerstag, 3.12.2020 Beginn: 18:00 (Einlass: 17:30) wird erneut verschoben auf 11./18./25.3.2021 - ursprünglich Juli 2020 Kurs: Die Welt der Sterne. Eine leicht verständliche Einführung in die Astronomie 3 aufeinander aufbauende Termine Oliver Winkler (Volkssternwarte München) |
Aus Sternenstaub geboren? Wir werden Interessantes zur Geschichte von strahlenden Himmelskörpern, ihrem Werdegang von der Geburt in einer Gaswolke bis zu ihrem spektakulärem Ende in einer riesigen Explosion betrachten. Fragen zu alltäglichen Himmelsereignissen, die Sie schon immer interessiert haben werden geklärt. Ebenso unternehmen wir eine Reise durch das Sonnensystem und sehen uns die Planeten genauer an. |
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Mittwoch, 18.11.2020 Beginn: 18:00 (Einlass: 17:30) Familienvortrag (ab 8 J.) – findet online statt, Anleitung gibt‘s nach Ticketkauf Mit der Zeitmaschine ins Weltall Eine Abenteuer-Reise zu den Sternen. Helmut Hornung (Max-Planck-Gesellschaft) |
„Der gesamte Körper pulsierte. Einer der beiden dürren, langen Fühler umschlang den Rand des Metallzylinders, der andere pendelte in der Luft.“ Die Marsianer sind gelandet und wollen die Erde erobern. Ob es ihnen wohl gelingt? In Wirklichkeit hat der Krieg der Welten keine Bedeutung, die Marsianer existieren nur in der Fantasie eines Schriftstellers. Aber gibt es nicht doch Außerirdische? Dieser Frage begegnen die Zuhörer im Verlauf des einstündigen Vortrags immer wieder, und am Ende werden sie selbst eine Antwort geben können. Zuvor reisen sie als Passagiere an Bord der Zeitmaschine Intergalaxos zu Sonne, Mond und Planeten, tauchen ein in die Milchstraße mit ihren Myriaden von Sternen, fliegen vorbei an Gas- und Staubwolken und begegnen explodierenden Sonnen und Schwerkraftmonstern. Schließlich führt der Trip in die Unendlichkeit zu fernen Galaxien an den Grenzen von Raum und Zeit – Milliarden Jahre zurück in die Vergangenheit, als das All mit dem Urknall auf die Welt kam. Hier endet die ebenso spannende wie vergnügliche Reise durch das Universum. |
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Freitag, 13.11.2020 Beginn: 20:00 (Einlass: 19:30) Findet statt in: Münchner Volkshochschule, Einstein 28! Auch als Livestream: https://youtu.be/zc0vIU-3-8A Weltraumteleskop EUCLID und Technologie-Entwicklung in der Astronomie  Dr. Frank Grupp (Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik) |
Mitte 2022 soll der ESA-Satellit EUCLID ins All starten, um dunkle Materie und dunkle Energie im Universum zu untersuchen. Auch für Teleskope auf der Erde entwickeln Forscher am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik neue Hochleistungs-Instrumente - in diesem Fall einen Astro-Frequenz-Kamm für die Suche nach extra-solaren Planeten. |
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Freitag, 30.10.2020 Beginn: 21:00 (Einlass: 20:30) Anderer Ort: Einstein Kultur, Halle 1. Zwei Durchgänge: 18:30 + 21:00 Uhr Unsere heiße Nachbarin: Die Venus  Hans-Georg Schmidt (Volkssternwarte München) |
Beschreibung siehe oben. Zweiter Durchgang. |
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Freitag, 30.10.2020 Beginn: 18:30 (Einlass: 18:00) Anderer Ort: Einstein Kultur, Halle 1. Zwei Durchgänge: 18:30 + 21:00 Uhr. Livestream unter https://youtu.be/-wX_TCoLi2Q Unsere heiße Nachbarin: Die Venus  Hans-Georg Schmidt (Volkssternwarte München) |
Undurchdringliche Wolken verhüllen ihre Oberfläche. Sie verbergen schroffe Landschaften und riesige Lava-Ströme. Bei knapp 500°C, die einem ausgeprägten Treibhauseffekt geschuldet sind, wirken ihre Landschaften äußerst lebensfeindlich. Ohne die Raumsonden, die sich intensiv mit der Erforschung ihrer Atmosphäre und ihrer Oberfläche beschäftigt haben, würden wir von ihr nur wenig wissen. Die Venus ist im Frühjahr 2020 am Abend zu sehen und zeigt sich im Sommer und Herbst als Morgenstern. |
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Freitag, 23.10.2020 Beginn: 20:00 (Einlass: 19:30) Anderer Ort: Einstein 28. Livestream unter https://youtu.be/0Y3P2ybNEzU Beobachtungen des Event Horizon Telescope Was wissen wir wirklich über Schwarze Löcher Prof. Thomas Boller (Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik) |
Im April 2019 veröffentlichte das Event Horizon Teleskop das erste Bild von einem Schwarzen Loch – genauer gesagt dem Zentrum der Galaxie M87. Auch wenn man derartige Objekte nicht direkt sehen kann (auch dieses Bild zeigt eigentlich den Schatten des Schwarzen Lochs umgeben von einem heißen Ring aus Gas), sind sich die Astronomen inzwischen sicher, das praktische jede Galaxie eine derartige Schwerkraftfalle beherbergt. Wie man zu dieser Erkenntnis gelangt ist und was man mittlerweile über diese exotischen Objekte weiss, erklärt Prof. Thomas Boller vom MPI für Extraterrestrische Physik. |
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Freitag, 23.10.2020 Beginn: 18:00 (Einlass: 17:50) Anderer Ort: Münchner Volkshochschule, Einstein 28! Beobachtungen des Event Horizon Telescope Was wissen wir wirklich über Schwarze Löcher Prof. Thomas Boller (Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik) |
Zusätzlicher Durchgang vorab, da 20:00 bereits ausverkauft. Beschreibung siehe unten |
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Freitag, 16.10.2020 Beginn: 20:00 (Einlass: 19:30) Wird verschoben, Datum und Ort noch unklar Ausgezeichnete Astronomie Physik-Nobelpreise für Astronomen Benjamin Mirwald (Volkssternwarte München) |
Am 6. Oktober 2020 ging der Physik-Nobelpreis an eine Astronomin und zwei Astronomen, die Schwarze Löcher erforschen. Auch 2019 räumten ein Kosmologe und zwei Exoplanetenforscher den Nobelpreis ab. Sie haben das Verständnis für "die Entwicklung des Universums und den Platz der Erde im Weltall" erweitert. Im Vortrag wird der Stand der Forschung zu diesen beiden Themen mit illustrativen Bildern und verständlichen Worten dargestellt. |
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Freitag, 9.10.2020 Beginn: 20:00 (Einlass: 19:30) Anderer Ort: Einstein 28. Plätze vor Ort ausgebucht. Auch per Livestream unter https://youtu.be/ADaDAzlFQ-U Auf Polarlichtjagd im hohen Norden  Katja Seidel (www.nacht-lichter.de) |
Einmal im Leben Polarlichter live erleben - der Traum vieler Menschen! Dieser Vortrag bietet neben atemberaubenden Bildern, Zeitraffern und Videos der wundervollen Nordlichter auch wertvolle Tipps für die eigene Reise in den hohen Norden. Ob per Flugzeug, Hotel und Mietwagen oder flexibel im eigenen Wohnmobil, eine solche Reise ist immer ein ganz besonderes Erlebnis. Für die Fotografen gibt es außerdem zahlreiche Hinweise, wie die Polarlichter am besten mit der Kamera eingefangen werden können. |
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Donnerstag, 8.10.2020 Beginn: 18:00 (Einlass: 17:45)  Kurs: Wo bitte geht’s zum Andromedanebel? Aufeinander aufbauende Termine (je 90 Min.), jeweils Do 18:00 Uhr: 08.10., 15.10., 22.10., 29.10.2020 Volker Wichmann (Volkssternwarte München) |
Eine allgemeinverständliche Einführung in die Himmelsbeobachtung. Inhalt: Himmelsphänomene, Orientierung und Objekte am Sternenhimmel, Beobachtungshilfsmittel. |
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Freitag, 25.9.2020 Beginn: 20:00 (Einlass: 19:30) Verschoben auf 5.2.2021 eROSITA und die Dunkle Energie  Dr. Peter Predehl (Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik) |
Das Röntgenteleskop eROSITA ist das Hauptinstrument auf der russisch-deutschen Weltraummission SRG („Spektrum-Röntgen-Gamma“). SRG wurde am 13. Juli 2019 mit einer Proton-Rakete vom russischen Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan ins All gebracht, auf eine Reise zum sogenannten Lagrange-Punkt 2, eineinhalb Millionen Kilometer von der Erde entfernt auf der Sonnen-abgewandten Seite. Dort wird eROSITA vier Jahre lang den gesamten Himmel systematisch im Röntgenbereich mit beispielloser Empfindlichkeit kartieren und etwa 3 Millionen supermassereiche Schwarze Löcher, 100 000 Galaxienhaufen, zahlreiche Röntgen-Doppelysteme, fast 1 Million Röntgen-aktive Sterne und die diffuse Emission unserer eigenen Galaxie zu entdecken. Das wissenschaftliche Hauptziel von eROSITA ist es, die großräumige Struktur des Universums zu kartieren und herauszufinden, wie diese Strukturen im Verlauf der kosmischen Zeit wachsen. Dies könnte uns dabei helfen, die Geheimnisse der rätselhaften Dunklen Energie zu entschlüsseln, die das Universum auseinander treibt.Zur Freude der für den SRG-Betrieb in Russland und Deutschland zuständigen Teams waren die ersten Tests des Observatoriums bemerkenswert erfolgreich. Die ersten wissenschaftlichen Ergebnisse können sogar als sensationell bezeichnet werden (Stand November 2019), so dass wir zuversichtlich sind, die Missionsziele erreichen zu können. |
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Freitag, 18.9.2020 Beginn: 20:00 (Einlass: 19:30) Verlegt auf Livestream: https://youtu.be/iVDl5LZyl3M Der Herbststernhimmel  Benjamin Mirwald (Volkssternwarte München) |
Mit sehenswerten Lichtbildern werden die Sternbilder und Objekte des herbstlichen Himmels vorgestellt und Tipps zu ihrer Beobachtung gegeben. Im Mittelpunkt steht der Andromedanebel, unsere große Nachbargalaxie, die in klaren Herbstnächten schon mit bloßem Auge zu sehen ist. |
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Freitag, 17.7.2020 Beginn: 20:00 (Einlass: 19:30) Wird verschoben auf 4.12.2020 Hubbles Blick ins Universum  Markus Vossebürger (Volkssternwarte München) |
Seit 1990 umkreist das berühmte Weltraumteleskop die Erde und sendet uns ständig faszinierende Bilder. Bis heute sind Tausende von Aufnahmen entstanden, die nicht nur durch ihren großen wissenschaftlichen Wert, sondern auch durch die Schönheit der kosmischen Gebilde beeindrucken. Auf einer Bilderreise durch unser Planetensystem bis zu den Galaxien wird eine Auswahl der schönsten Hubble-Aufnahmen gezeigt und die Natur der Objekte und Erscheinungen erklärt. |
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Freitag, 10.7.2020 Beginn: 20:00 (Einlass: 19:30) Wird verschoben auf 30.10.2020 Unsere heiße Nachbarin: Die Venus  Hans-Georg Schmidt (Volkssternwarte München) |
Undurchdringliche Wolken verhüllen ihre Oberfläche. Sie verbergen schroffe Landschaften und riesige Lava-Ströme. Bei knapp 500°C, die einem ausgeprägten Treibhauseffekt geschuldet sind, wirken ihre Landschaften äußerst lebensfeindlich. Ohne die Raumsonden, die sich intensiv mit der Erforschung ihrer Atmosphäre und ihrer Oberfläche beschäftigt haben, würden wir von ihr nur wenig wissen. Die Venus ist im Frühjahr 2020 am Abend zu sehen und zeigt sich im Sommer und Herbst als Morgenstern. |
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Freitag, 3.7.2020 Beginn: 20:00 (Einlass: 19:30) Wird verschoben auf 20.11.2020 Das Zwillingsparadoxon und seine Auflösung  Boris Lohner (Volkssternwarte München) |
Ausführungen zum Zwillingsparadoxon erwecken oft den Eindruck, die Zeitdehnung sei ein reiner Beobachtungseffekt. In diesem Vortrag wird das Paradoxon widerspruchsfrei innerhalb der Speziellen Relativitätstheorie aufgelöst. Am 6. Juli folgen im Kolloquium die mathematischen Hintergründe des Vortrags. |
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Donnerstag, 2.7.2020 Beginn: 19:00 (Einlass: 18:30) Verschoben auf 3., 10. und 17.12. Kurs: Die Welt der Sterne. Eine leicht verständliche Einführung in die Astronomie 3 aufeinander aufbauende Termine Oliver Winkler (Volkssternwarte München) |
Aus Sternenstaub geboren? Wir werden Interessantes zur Geschichte von strahlenden Himmelskörpern, ihrem Werdegang von der Geburt in einer Gaswolke bis zu ihrem spektakulärem Ende in einer riesigen Explosion betrachten. Fragen zu alltäglichen Himmelsereignissen, die Sie schon immer interessiert haben werden geklärt. Ebenso unternehmen wir eine Reise durch das Sonnensystem und sehen uns die Planeten genauer an.VERSCHOBEN auf 3., 10. und 17.12.2020 |
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Freitag, 26.6.2020 Beginn: 20:00 (Einlass: 19:55) Nur als Livestream auf Youtube: https://youtu.be/cGZdbiLMZcg Der Sommersternhimmel  Benjamin Mirwald (Volkssternwarte München) |
Die schönsten Sternbilder des Sommerhimmels werden durchzogen von eindrucksvollen Regionen der Milchstraße. Welche Konstellationen zeigen sich, wann sind Planeten sichtbar? Tipps gibt es auch zur Beobachtung von Sternschnuppen, die jährlich um den 12. August sichtbar sind. |
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Freitag, 19.6.2020 Beginn: 20:00 (Einlass: 19:55) Nur als Livestream auf Youtube: https://youtu.be/CLxfxcaQ_HE Gibt es außerirdisches Leben im Universum?  Paul Salazar (Volkssternwarte München) |
Die Menschheit wollte schon immer wissen ob es Leben jenseits der Erde gibt: Die Forschung lässt Raumsonden im Sonnensystem danach suchen, analysiert Exoplaneten oder horcht nach Zeichen von Intelligenz in empfangenen Signalen. Darüber hinaus gehen seit fast 100 Jahren Signale von der Erde aus. Obwohl wir der Antwort noch harren, untersuchen wir die Frage bis ins kleinste Detail. |
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Freitag, 29.5.2020 Beginn: 20:00 (Einlass: 19:30) Lecture in English. Shifted to online presentation: https://youtu.be/5cOxSnDCvSc - Auf Deutsch am 19. Juni Is there extraterrestrial life in the universe?  Paul Salazar (Volkssternwarte München) |
Humankind has always wanted to know if we are alone in the universe, and there are many scientific efforts underway to determine if there is life anywhere else in the universe besides Earth. Some of the research takes place by sending space probes throughout the Solar System to see if we can find evidence of current or past life. Some of the research takes place as we discover and analyse exoplanets. Other research is more passive, listening for signals from anywhere in the universe, looking for intelligence in the signals. And of course, Earth has been transmitting signals into space for nearly 100 years. We don't have a complete answer yet, but we are pursuing this in a detailed way. |
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Mittwoch, 27.5.2020 Beginn: 19:00 (Einlass: 18:30) Wird verschoben auf 17. Mai 2021 (!) Die Geschichte des Universums in 100 Sternen  Florian Freistetter |
Weißt du, wie viel Sternlein stehen? Mehr, als man sich vorstellen kann – und alle erzählen sie eine Geschichte über das Universum. Dank Gamma Draconis wissen wir, dass die Erde sich um ihre Achse dreht, und 61 Cygni hat uns verraten, wie groß der Kosmos ist. Die Sterne nehmen uns mit auf die Suche nach außerirdischem Leben, sie erklären uns, wie schwarze Löcher funktionieren und warum die Dinosaurier ausgestorben sind. Sie zeigen, wie wir durch den Weltraum reisen und andere Planeten besiedeln können.  Deutschlands erfolgreichster Wissenschaftsblogger, der Astronom und Science Buster Dr. Florian Freistetter, erzählt die Geschichte des Universums anhand von 100 Sternen – und erschließt in 100 kurzweiligen Kapiteln nicht weniger als die Vergangenheit und die Zukunft des Kosmos. |
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Freitag, 22.5.2020 Beginn: 20:00 (Einlass: 19:30) Als Livestream auf Youtube: https://youtu.be/ESP1Fs38tGg ESAs Programm für Weltraumsicherheit Was tun gegen erdnahe Asteroiden? Detlef Koschny (European Space Agency) |
Im Februar 2013 trat ein 20 Meter grosser Asteroid über der Russischen Stadt Tscheljabisnk in die Erdatmosphäre ein. Die Schockwelle richtete Schaden an - über 1500 Menschen wurden verletzt. Der Vortrag zeigt, was die Europäische Raumfahrtbehörde zu diesem Thema an Aktivitäten durchführt. |
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Freitag, 15.5.2020 Beginn: 20:00 (Einlass: 19:30) Wird verschoben Albert Einstein und die Sehnsucht nach dem Schauen der Harmonie  Sebastian Deiries (Volkssternwarte München, Europäische Südsternwarte) |
Einstein wird hier nicht nur als einer der bedeutendsten Wissenschaftler aller Zeiten, der die Physik revolutioniert hat, vorgestellt - sondern auch als Philosoph, Humanist, Pazifist und Musiker. Bei seiner Suche nach neuen Erkenntnissen spielte „Harmonie“ eine wichtige Rolle. Einstein forschte durch reines Denken und intuitiv. Dies entspricht eher der Forschungsweise eines Pythagoras und Kepler als der eines Wissenschaftlers des 20. Jahrhunderts. Multimedia-Vortrag mit Video- und Tonbeispielen. |
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Freitag, 8.5.2020 Beginn: 20:00 (Einlass: 19:30) Wird verschoben auf 13.11.2020 Weltraumteleskop EUCLID und Technologie-Entwicklung in der Astronomie  Dr. Frank Grupp (Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik) |
Mitte 2022 soll der ESA-Satellit EUCLID ins All starten, um dunkle Materie und dunkle Energie im Universum zu untersuchen. Auch für Teleskope auf der Erde entwickeln Forscher am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik neue Hochleistungs-Instrumente - in diesem Fall einen Astro-Frequenz-Kamm für die Suche nach extra-solaren Planeten. |
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Freitag, 24.4.2020 Beginn: 20:00 (Einlass: 19:30) Lecture in English – postponed! New date tba. A Brief History of Cosmological Models and what the „Great Debate“ was about Stefan Mihic (Volkssternwarte München) |
Since the dawn of mankind we observed the night sky, and wondered where it all came from. During the course of history, many civilizations had their own explanations based mostly on myths, and religions. Despite advances in observational astronomy from its beginnings in Ancient times to Middle Ages, no concrete theoretical explanations have been made until the scientific revolution in 16th century. Afterwards, great strides in natural sciences, both in theory, and experiment, enabled a thorough physical understanding of the origin, and history of the universe. In this lecture, an overview of the most important cosmological models will be made, with accent on theories from the past 100 years. |
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Mittwoch, 22.4.2020 Beginn: 18:00 (Einlass: 17:30) Familienvortrag (ab 8 Jahren) – wird verschoben auf 18.11.2020 Mit der Zeitmaschine ins Weltall Eine Abenteuer-Reise zu den Sternen. Helmut Hornung (Max-Planck-Gesellschaft) |
„Der gesamte Körper pulsierte. Einer der beiden dürren, langen Fühler umschlang den Rand des Metallzylinders, der andere pendelte in der Luft.“ Die Marsianer sind gelandet und wollen die Erde erobern. Ob es ihnen wohl gelingt? In Wirklichkeit hat der Krieg der Welten keine Bedeutung, die Marsianer existieren nur in der Fantasie eines Schriftstellers. Aber gibt es nicht doch Außerirdische? Dieser Frage begegnen die Zuhörer im Verlauf des einstündigen Vortrags immer wieder, und am Ende werden sie selbst eine Antwort geben können. Zuvor reisen sie als Passagiere an Bord der Zeitmaschine Intergalaxos zu Sonne, Mond und Planeten, tauchen ein in die Milchstraße mit ihren Myriaden von Sternen, fliegen vorbei an Gas- und Staubwolken und begegnen explodierenden Sonnen und Schwerkraftmonstern. Schließlich führt der Trip in die Unendlichkeit zu fernen Galaxien an den Grenzen von Raum und Zeit – Milliarden Jahre zurück in die Vergangenheit, als das All mit dem Urknall auf die Welt kam. Hier endet die ebenso spannende wie vergnügliche Reise durch das Universum. |
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Freitag, 3.4.2020 Beginn: 20:00 (Einlass: 19:30) Sternwarte geschlossen - Wird voraussichtlich verschoben Anfang und Ende des Universums: Wie alles begann, wie alles endet  Prof. Thomas Boller (Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik, Garching) |
Der Vortrag vermittelt dem Hörer anschaulich unseren heutigen Kenntnisstand zur Entwicklung des Universums. Hat es wirklich einen Urknall gegeben? Was geschah vor dem Urknall? Wird die beschleunigte Expansion des Universums für immer anhalten? Was versteht man unter der geheimnisvollen Dunklen Materie und der Dunklen Energie? Was können wir lernen aus dem ersten Bild eines Schwarzen Loches in der 50 Millionen Lichtjahren entfernten aktiven Galaxie M87*? Wie klingt das Universum nach der Entdeckung der Gravitationswellen? Ein Vortrag über das Schicksal des Universums, nichts für schwache Nerven! |
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Freitag, 27.3.2020 Beginn: 20:00 (Einlass: 19:30) Sternwarte geschlossen - Wird voraussichtlich verschoben Erlebnis Gamsberg Eine astronomische Reise nach Namibia Christian Rausch |
Der Gamsberg ist ein knapp 2400m hoher Tafelberg in Namibia. Er besteht zu großen Teilen aus Granit, die gut 2 km² große und knapp 30m mächtige Gipfelplatte hat der Erosion Jahrmillionen lang die Stirn geboten. Der Tafelberg gilt als einer der besten astronomischen Beobachtungsplätze der Welt, er ist in einer Liga mit dem küstennahen Gebirge in Chile, dem Standort der derzeit leistungsfähigsten Observatorien. Aber nicht nur astronomisch hat der Gamsberg viel zu bieten, die Reise dorthin ist auch heute noch ein Abenteuer. Und das macht einen Teil der Faszination dieses Berges aus. |
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Freitag, 20.3.2020 Beginn: 20:00 (Einlass: 19:30) verschoben auf 26.04.2021 Modell und Entdeckung Wie Gravitationswellen beobachtbar wurden Dr. Sibylle Anderl (FAZ) |
Im Jahr 1916 postulierte Albert Einstein die Existenz von Gravitationswellen - Ohne selbst daran zu glauben, dass diese winzigen Stauchungen und Dehnungen der Raumzeit jemals beobachtbar sein würden. Physiker machten sich trotzdem auf die Suche nach ihnen. Die Geschichte dieser Suche, die seit 2015 zu zahlreichen Nachweisen geführt hat, illustriert im Wechselspiel von Experiment und theoretischer Modellbildung viele Aspekte moderner Forschung. Insbesondere führt sie aber auf die wissenschaftstheoretische Frage: Wie können wir sicherstellen, dass wir uns nicht durch unsere Erwartungen in die Irre führen lassen? |
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Sonntag, 15.3.2020 Beginn: 15:00 (Einlass: 14:30) Veranstaltung musste abgesagt werden. Rettung für die Weltraumtiere! Der wundersame Weltraumzoo Meike Haas |
Diese Veranstaltung wurde durch die Münchner Bücherschau junior ABGESAGT. Unter www.muenchner-buecherschau-junior.de finden Sie weitere Informationen. Nach einer rasanten Fahrt durch das All landen Nelly und Julius im wundersamen Weltraumzoo von Professor Adamar Tull. Bei ihm finden Tiere in Not aus dem ganzen Universum ein sicheres Zuhause. Nelly und Julius fühlen sich sehr wohl unter den eigenartigen Kugelwesen, Sofatieren und Zottelmoks. Doch sie sind nicht ohne Grund hier: der Professor braucht ihre Hilfe. Denn es gibt im ganzen Universum keine besseren Tierretter als Nelly und Julius. Vor und nach der Lesung gibt es eine je 20-minütige Führung durch die Volkssternwarte mit Besichtigung des Teleskops und Besuch des Planetariums. MEIKE HAAS studierte Germanistik, Philosophie und Buchwissenschaften und arbeitete als Journalistin. Heute lebt sie mit ihrer Familie als Kinder- und Jugendbuchautorin in München. In Zusammenarbeit mit dtv junior und der Münchner Bücherschau. |
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Freitag, 13.3.2020 Beginn: 20:00 (Einlass: 19:30)  Der Frühlingssternhimmel  Björn Wirtjes (Volkssternwarte München) |
Im Frühling öffnet sich der Ausblick ins tiefe Universum: Im Bereich von Löwe und Jungfrau findet sich ein Blütenmeer an Galaxien, darunter auch die elliptische Riesengalaxie M87, berühmt seit letztem Jahr durch das erste Bild von einem Schwarzen Loch. Daneben, in der Galaxie M100, leuchtete Ende April 2019 eine Supernova auf – was ist daraus geworden? Dies und zahlreiche weitere lohnende Himmelsobjekte werden vorgestellt, die bei gutem Wetter direkt im Anschluss beobachtet werden können. |
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Freitag, 6.3.2020 Beginn: 20:00 (Einlass: 19:30)  Der Meteoritenfall vom 6.3.2016 bei Stubenberg Reihe „Steine im Weltall“ (Teil 3/3) Dieter Heinlein (DLR Feuerkugelnetz) |
Nach einer spektakulären Feuerkugel ereignete sich am 6. März 2016 ein Meteoritenfall bei Stubenberg in Niederbayern. Der Astrophysiker Dieter Heinlein berichtet über die spannende Jagd nach diesem Steinmeteoriten. Auf unterhaltsame Weise räumt er mit Irrtümern und Fehleinschätzungen auf, die es bzgl. Sternschnuppen, Feuerkugeln und Meteoriten gibt. Weiterhin referiert er über berühmte Fälle, wie z. B. Neuschwanstein und Chelyabinsk. Heinlein ist Technischer Leiter des Feuerkugelnetzes des DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Institut für Planetenforschung). Seit 40 Jahren sammelt er Meteorite und ist auf diesem Gebiet auch als anerkannter Gutachter tätig. |
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Freitag, 21.2.2020 Beginn: 20:00 (Einlass: 19:30) Faschingswochenende Ist die Erde eine Scheibe? Wie sich die Kugelgestalt selbst messen lässt Martin Elsässer (Volkssternwarte München) |
In den Weiten des Internets finden wir heute viele interessante Informationen aus aller Welt, natürlich aber auch viel Fragwürdiges. Immer häufiger findet sich dort die Behauptung unsere Erde sei gar keine Kugel, sondern irgendwie flach, eine Scheibe gar und nur dunkle Mächte würden den Leuten die Kugelgestalt einreden! Wir schauen uns also verschiedene Aspekte dieser wilden These an, überlegen wie und woran wir das selber erkennen können und kommen am Ende wohl zu einer sehr klaren Erkenntnis. |
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Freitag, 14.2.2020 Beginn: 22:30 (Einlass: 22:00)  Pärchen im Himmel – Late Night Special Sondervorstellung zum Valentinstag  |
Die Volkssternwarte lädt alle Verliebten zu einem Late Night Special am Valentinstag ein. In dieser Führung dreht sich alles um Paare am Himmel. Mythologische Sternbild-Liebesgeschichten werden mit allgemeinverständlichen Fragen ergänzt: Wie Doppelsterne sich verhalten, warum Dreierbeziehungen im Kosmos leicht chaotisch werden und wie verschmelzende Sternreste Gold erzeugen. Einlass in der Rosenheimer Str. 145h ist um 22:00 Uhr mit einem Begrüßungsgetränk, um 22:30 Uhr beginnt die Führung. |
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Freitag, 7.2.2020 Beginn: 20:00 (Einlass: 19:30)  Zu Besuch bei erdnahen Asteroiden Reihe „Steine im Weltall“ (Teil 2/3) Thomas Müller (MPI für extraterrestrische Physik) |
Ein Blick zwischen die Planeten zeigt uns die exotische und faszinierende Welt der Asteroiden und Kometen. Darunter befinden sich Zwergplaneten, seltsam geformte Gesteins- und Eisbrocken, fliegende Geröllhalden, Mehrfach-Systeme, eisige Körper mit Kometenaktivität, Objekte mit aktivem Kryovulkanismus und Besucher aus dem interstellaren Raum. Einige dieser kleinen Welten kommen immer wieder in Erdnähe und waren wahrscheinlich verantwortlich für das Ende der Dinosaurier. Asteroiden beflügeln die Endzeit-Fantasien von Regisseuren und fordern Ingenieure zu Höchstleistungen bei der Entwicklung von Abwehrtechnologien. Kometen und Asteroiden stehen aber auch in Verbindung mit dem Ursprung des Lebens auf der Erde und werden in naher Zukunft vielleicht wichtig für die Gewinnung von seltenen Materialien. Die wissenschaftliche Erforschung der -im astronomischen Sinne- kleinen Objekte hängt stark mit den lebensbringenden und lebensbedrohlichen Aspekten zusammen, führt uns aber gleichzeitig zurück zu den Anfangsstadien des Sonnensystems vor 4,6 Milliarden Jahren. Ich will in meinem Vortrag versuchen einen Einblick in die faszinierende Welt der kleinen Körper geben. Gleichzeitig möchte ich die Ergebnisse der interplanetaren Missionen Hayabusa2 (zum Asteroiden Ryugu) und OSIRIS-REx (zum Asteroiden Bennu) vorstellen. |
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Freitag, 31.1.2020 Beginn: 20:00 (Einlass: 19:30)  Meteorite - Zeugen der Entstehung unseres Sonnensystems Reihe „Steine im Weltall“ (Teil 1/3) Thomas Loher (Sternwarte Berg) |
Nur wenige Steine üben eine solche Faszination aus wie Meteorite. Obwohl sie nach ihrem Flug durch die Atmosphäre alle eine ähnliche schwarze Kruste aufweisen, offenbart sich in ihrem Innern eine unglaubliche Vielfalt. Manche bildeten sich vor 4,5 Millarden Jahren, als unser Sonnensystem entstand. Andere stammen von der Oberfläche ferner Himmelskörper wie dem Mars. Mit jedem Fund erweitert sich unser Wissen über den Aufbau des Sonnensystems, denn längst nicht alle Fragen sind beantwortet. Nur mit Hilfe der Meteorite lässt sich unser Sonnensystem „begreifen“. |
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Freitag, 24.1.2020 Beginn: 20:00 (Einlass: 19:30)  Gaias zweiter Sternkatalog - ein riesiger Sprung für die Astrophysik  Prof. Dr. Stefan Jordan (Astronomisches Recheninstitut Heidelberg) |
Seit 2014 vermisst der Gaia-Satellit der ESA eine riesige Zahl von Sternen unserer Milchstraße, um ein besseres Verständnis der Struktur und Entwicklung unserer Heimatgalaxie zu bekommen. Die Milchstraße ist das System aus rund 200 Milliarden Sternen, dem unsere Sonne und ihre Planeten angehören. Neben den Sternen bilden große Gas- und Staubmassen und die mysteriöse Dunkle Materie ihre wesentlichen Bestandteile. Um den Aufbau und die Entwicklung des Milchstraßensystems besser zu verstehen, ist die genaue Bestimmung der Entfernungen und Bewegungen sehr vieler Sterne nötig. Die auf die Sterne wirkenden Gravitationskräfte, die sich aus der Verteilung der Massen in der Milchstraße ergeben, drücken sich vor allem in der Verteilung ihrer Geschwindigkeiten aus.  Am 25. April 2018, ist der zweite Gaia-Katalog (Gaia DR2) erschienen: Von mehr als 1,3 Milliarden Sternen wurden die Positionen, Bewegungen, Parallaxen (Entfernungen), Helligkeiten und Farben der Sterne mit hoher Präzision bestimmt. Diese Daten sind eine Quelle für neue Erkenntnisse in praktisch allen Gebieten der Astrophysik und fast täglich erscheinen ca. drei bis vier neue wissenschaftliche Veröffentlichungen, die auf den Gaia-Daten basieren. In dem Vortrag werden einige Highlights dieser ersten Erkenntnisse aufgrund des Gaia DR2 vorgestellt. |
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Freitag, 17.1.2020 Beginn: 20:00 (Einlass: 19:30)  Über Finsternisse und den SAROS-Zyklus  Kurt Motl (Isartalsternwarte) |
Die Priesterastrologen Mesopotamiens waren bereits vor 2½ Jahrtausenden in der Lage, Finsternisse vorauszusagen. Das war für sie wichtig, um die Götter gnädig zu stimmen, denn Sonnen- und Mondfinsternisse bedeuteten vielfach Unheil. Wie schafften es die Babylonier, Assyrer und Chaldäer, den SAROS-Zyklus zu finden ohne Kenntnisse der modernen Astronomie? Da tun wir uns heutzutage schon leichter. Im Vortrag werden die Grundlagen vermittelt, wie Sonnen- und Mondfinsternisse zustande kommen, welche komplexen Zusammenhänge es gibt und worin der SAROS-Zyklus begründet ist. Das Thema wird anschaulich aufbereitet und Erkenntnisgewinn wird garantiert. |
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Montag, 13.1.2020 Beginn: 18:30 (Einlass: 18:00)  5-Tages-Kurs: Praktische Astronomie Aufeinander aufbauende Termine: jew. Mo um 18.30 Uhr: 13., 20., 27.01., 3. und 10.02.2020 plus eine Exkursion (Termin nach Wetterlage) Martin Elsässer und Markus Bentz (Volkssternwarte München) |
Eine allgemeinverständliche Einführung in die astronomische Beobachtung. In diesem Kurs werden praktische Fähigkeiten vermittelt, mit denen interessierte Laien eigenständig astronomische Beobachtungen durchführen können. Der Umgang mit verschiedenen Arten von Teleskopen, Ferngläsern aber auch Literatur, Software und Internet zu diesem Zwecke wird vermittelt und praktisch erprobt. Eine gemeinsame Beobachtungsexkursion schließt den Kurs ab. |
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Freitag, 10.1.2020 Beginn: 20:15 (Einlass: 19:15) Früherer Einlass aufgrund Mondfinsternis Sonne, Mond und Sterne im Jahr 2020  Martin Polzer (Volkssternwarte München) |
Gleich am Vortragsabend läutet der Mond das astronomische Jahr 2020 ein: In einer Halbschatten-Finsternis steht er leicht „gedimmt“ am Himmel. Bei gutem Wetter erhalten natürlich auch die Vortragsgäste die Möglichkeit zur Beobachtung. Der Vortrag umspannt die wichtigen Ereignisse vom Auftauchen der Venus am Abendhimmel am Jahresanfang bis zur „Großen Konjunktion“ der Gasgiganten Jupiter und Saturn zu Winterbeginn. |
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Freitag, 20.12.2019 Beginn: 20:00 (Einlass: 19:30)  Warum wird es nachts dunkel? Das Olbers-Paradoxon Björn Wirtjes (Volkssternwarte München) |
Die längste Nacht des Jahres steht kurz bevor – ein guter Anlass, sich der nur scheinbar trivialen Frage zu widmen, warum es überhaupt nachts dunkel wird. Die ersten Überlegungen hierzu reichen zurück in die Zeit zwischen Kopernikus und Kepler. Und obwohl das „Rätsel des dunklen Nachthimmels“ oft mit dem Namen des Bremer Astronomen Wilhelm Olbers (1758-1840) verknüpft wird, und der Dichter E.A. Poe als Erster die richtige Antwort wies, brachte erst die moderne Urknall-Theorie die Lösung. |
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Freitag, 13.12.2019 Beginn: 20:00 (Einlass: 19:30)  Der Stern von Betlehem Mythos oder Wirklichkeit Johannes Knöferle (Sternwarte Wind) |
Überlieferung, Erklärungsversuche, Symbolische Bedeutung. Es werden alte Quellen betrachtet und die verschiedenen Theorien beleuchtet. Dabei dient die astrologische Deutung der Symbole als Hinweis auf die mögliche Stichhaltigkeit. Der Vortrag ist reich bebildert, astronomische Phänomene (Schleifenbildung, Konjunktionen, etc.) werden erklärt. |
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Freitag, 6.12.2019 Beginn: 20:00 (Einlass: 19:30)  Warum ist das Weltall so unvorstellbar groß und eindrucksvoll?  Sebastian Deiries (Volkssternwarte München) |
Das uns sichtbare Universum umfasst eine schier unglaubliche Menge an Zeit, Raum, Energie, Materie, Schönheit und dramatischen Ereignissen. Solchen Dimensionen kann sich der Mensch fast nur in Gleichnissen nähern.Laut den gängigsten Theorien lief eine erstaunliche Entwicklung vom Urknall bis zur Erde von heute ab. Dabei schien es immer wie auf Messers Schneide, dass überhaupt, Materie, Sterne, Galaxien usw. entstanden sind. Die Erde wurde schließlich im Zusammenspiel weltweiter Vorgänge „geboren“ und dient nun mit ihren geradezu wunderbaren kosmischen Zutaten als Heimstätte fürs Leben. Wir fragen uns, ob das alles zufällig war oder (durch Naturgesetze) vorgezeichnet wurde? Bei dieser Suche werden neben der exakten Naturwissenschaft weitere Hilfsmittel wie Philosophie und Intuition herangezogen. |
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Freitag, 29.11.2019 Beginn: 20:00 (Einlass: 19:30)  Kepler und die neuzeitliche Naturwissenschaft Kepler – 400 Jahre Keplersche Gesetze Pierre Leich (Nürnberger Astronomische Gesellschaft) |
Vor 400 Jahren erschien eines der bedeutendsten Werke der Astronomiegeschichte. Während selbst Nicolaus Copernicus noch die antiken Ideale der Kreisförmigkeit und Gleichförmigkeit verfolgte, betritt Johannes Kepler mit seinen drei Gesetzen Neuland und schlägt ein Kapitel auf, das direkt zu Isaac Newton führt, dem wir die neuzeitliche Vorstellung von Gravitation verdanken. Der epochale Schritt zu einem dynamischen Verständnis der Planetenbahnen wird an einem Werk sichtbar, das 1619 unter dem Titel „Harmonices mundi“ erschien. Im Rahmen eines großen Entwurfs über Harmonie veröffentlicht Kepler sein drittes Gesetz und entwirft einen neuen Erklärungstypus für Himmelsbewegungen. Er findet damit weitere Argumente für den Heliozentrismus, die auch denen Galileis weit überlegen sind. Der Vortrag skizziert die Astronomie zur Zeit von Copernicus, führt die teleskopischen Beobachtungen ab 1608 vor Augen und ruft die Leistung von Johannes Kepler in Erinnerung. |
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Freitag, 22.11.2019 Beginn: 20:00 (Einlass: 19:30)  Dunkle Materie und Gravitationslinsen  Dr. Arno Riffeser (Universitätssternwarte) |
Das Universum besteht zu 5 Prozent aus baryonischer Dunkler Materie. In den Galaxien könnte ein Teil davon in Schwarzen Löchern, Neutronensternen und Braunen Zwergen versteckt sein. Der Nachweis gelingt mit dem Gravitationslinseneffekt und seinen charakteristischen Lichtkurven. Bisher wurden solche tausendfach in unserer Milchstraße gefunden. Mit dem 2-Meter-Teleskop am Wendelstein spüren Wissenschaftler solche Helligkeitsänderungen in der hundertmal weiter entfernten Andromeda-Galaxie M31 auf. |
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Mittwoch, 20.11.2019 Beginn: 18:00 (Einlass: 17:30) Â Familienvortrag: Vom Feuerstuhl zur Marsrakete Eine kurze Geschichte der Raumfahrt (geeignet ab 8 Jahren) Helmut Hornung (Max-Planck-Gesellschaft) |
Die Reise ins All ist ein uralter Menschheitstraum. So lebte im 15. Jahrhundert in China der kaiserliche Beamte Wan Hu. Er wollte selbst zu den Sternen fliegen. Daher baute er einen Stuhl, an dem er 47 Feuerwerksraketen befestigte. Seinen Assistenten befahl er, alle Raketen gleichzeitig zu zünden. Es gab einen großen Knall, und Wan Hu war auf Nimmerwiedersehen verschwunden. Heute können wir über solche Versuche nur schmunzeln. In Hightech-Raketen haben bisher mehr als 500 Menschen die Erde verlassen, zwölf sind auf dem Mond herumgehüpft. Und hoch über unseren Köpfen zieht die Internationale Raumstation ISS ihre Kreise. Der Vortrag spannt den Bogen vom alten China über das Mondlandeprojekt Apollo bis hin zum Spaceshuttle und wirft einen Blick in die Zukunft der Raumfahrt sowie auf unbemannte Sonden zur Erkundung des Universums. |
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Freitag, 15.11.2019 Beginn: 20:00 (Einlass: 19:30)  Faszinierendes Weltall Eine Reise von den Planeten bis zum Rand des Universums Dr. Michael Bühling (Beobachtergruppe Deutsches Museum) |
Mit einer Auswahl der besten von Raumsonden und erdgebundenen Teleskopen gewonnenen Aufnahmen werden die Himmelskörper und der Aufbau des Weltalls illustriert. Von der Sonne als Ausgangspunkt führt uns die „Reise durch Raum und Zeit“ über die Planeten, Kometen, Fixsterne, Sternhaufen und Gasnebel bis zu den weit entfernten Galaxien am Rande des sichtbaren Universums. |
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Montag, 11.11.2019 Beginn: 12:30 (Einlass: 12:30) Â Merkurtransit Die Mini-Sonnenfinsternis! Â |
Erleben Sie selbst, wie sich der innerste, kleinste Planet zwischen Sonne und Erde hindurch bewegt!  Bei gutem Wetter ist das Ereignis zwischen 13.35 Uhr und Sonnenuntergang in unseren Teleskopen mit Schutzfiltern zu sehen, bei bedecktem Himmel zeigen wir Live-Bilder aus dem Internet, sofern verfügbar. Ein solcher Merkurtransit wiederholt sich erst wieder im Jahr 2032. |
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Freitag, 8.11.2019 Beginn: 20:00 (Einlass: 19:30)  Die Sonne Astronomische und andere Wirkungen „unseres“ Sterns Sebastian Deiries (Volkssternwarte München) |
Das physikalische Wunderwerk Sonne ermöglicht in mehrfacher Hinsicht das Leben auf der Erde. Pharao Echnaton im alten Ägypten stieß eine geistige Revolution im Zeichen der Sonne an. Kopernikus, Galilei und Kepler veränderten unser Weltbild indem sie die Sonne ins Zentrum setzten. Steinkreise wie Stonehenge und Sonnentempel der Inkas sind Vorstufen für moderne Observatorien. Bilder von spektakulären Sonnenauf- und -untergängen illustrieren die Faszination Sonne,  sogar noch für die modernen Menschen. |
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Freitag, 25.10.2019 Beginn: 20:00 (Einlass: 19:30)  Sonnenfinsternis über den Anden Reiseerlebnisse einer Finsternistour vom Juli 2019 Volkmar Voigtländer (Volkssternwarte München) |
Wir möchten Sie in eine Landschaft entführen, die auf unserem Planeten einzigartig ist. Vulkane, Salzseen und Hochebenen bilden die perfekte Kulisse für das wohl eindrucksvollste Naturschauspiel - eine totale Sonnenfinsternis. Der Vortrag berichtet neben der Finsternis über die surrealen Landschaften im Altiplano von Argentinien, Bolivien und Chile. |
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Freitag, 11.10.2019 Beginn: 20:00 (Einlass: 19:30)  Vortrag: Merkurdurchgang 2019 Vorschau und Wissenswertes zur „Mini-Sonnenfinsternis“ am 11. November Dr. Klaus Nagel (Volkssternwarte München) |
Am 11. November zieht Merkur vor der Sonnenscheibe vorbei. Historisch waren die Transite sehr bedeutsam, um Größenverhältnisse im Sonnensystem zu berechnen. Solch ein Merkurtransit findet wieder statt in den Jahren 2032, 2039, 2049 und 2052 statt. Diese Unregelmäßigkeit scheint den präzisen Umlaufzeiten der Planeten zu widersprechen. Warum passiert es nicht bei jedem Umlauf? |
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Freitag, 4.10.2019 Beginn: 20:00 (Einlass: 19:30)  Hat die Mondlandung wirklich stattgefunden?  Martin Elsässer (Volkssternwarte München) |
Am 20. Juli 1969 wurde das erstmalige Betreten eines fremden Himmelskörpers durch einen Menschen im größten Medienereignis des Jahrzehnts gefeiert. Lange danach, in einer von Medieninszenierungen geprägten Zeit, werden Zweifel laut, ob die Mondlandung sich wirklich wie behauptet abgespielt hat. Wir begeben uns auf Spurensuche und überprüfen die Argumente der Zweifler auf Stichhaltigkeit. |
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Donnerstag, 3.10.2019 Beginn: 18:00 (Einlass: 17:45)  Kurs: Wo bitte geht’s zum Andromedanebel? Aufeinander aufbauende Termine (je 90 Min.), jeweils Do 18:00 Uhr: 03.10. (Feiertag!), 10.10., 17.10., 24.10.2019 Volker Wichmann (Volkssternwarte München) |
Eine allgemeinverständliche Einführung in die Himmelsbeobachtung. Inhalt: Himmelsphänomene, Orientierung und Objekte am Sternenhimmel, Beobachtungshilfsmittel. |
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Friday, 10.03.2017: talk in English
Herschel Space Observatory
Jeroen de Jong (Beobachtergruppe Deutsches Museum) |
The Herschel satellite was the largest space observatory ever built.
It was operational from 2009 until 2013. With its 3.5-meter-mirror it took images and spectra of unprecedented resolution.
Herschel detected cold sources in the universe at low infrared wavelengths.
Its observations helped to sort out many questions about the formation of planets, stars and the whole universe.
The speaker will present his own experiences with the mission and its highlights as he has contributed to PACS, one of Herschel’s three instruments. |
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Sonntag, 05.03.2017, 15:00 Uhr
Workshop: Astronomische Zeitmessung
In Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Chronometrie DGC: Kurt Strehlow (DGC- Regionalkreis München), Klaus Nagel, Markus Vossebürger, Benjamin Mirwald (Volkssternwarte München) |
Heute lesen wir die Uhrzeit bequem von Zifferblatt oder Display ab. Doch wonach werden Uhren synchronisiert? Welche periodischen Erscheinungen der Himmelskörper waren nutzbar, um den Zeitdienst aufrecht zu erhalten? Wie beobachtete man die Drehung der Erde und ihren Sonnenumlauf? Diesen Fragen gehen wir in kleinen Gruppen nach: Dabei werden wir interaktiv anhand des Planetariums und anhand von Ausstellungsstücken der historischen Entwicklung in astronomischer Zeitmessung nachspüren.
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Mittwoch, 01.03.2017, 17:00 Uhr (Familienvortrag, ab 8 Jahren geeignet)
Angriff auf die Aliens. Wie Forscher nach Außerirdischen fahnden
Helmut Hornung (Max-Planck-Gesellschaft) |
Von Ufos hat jeder schon einmal gehört. Aber sitzen darin wirklich
intelligente Wesen von anderen Welten? Oder existieren fliegende Untertassen und Aliens nur in Romanen
und Filmen? Die Vorlesung verfolgt die Spuren der vermeintlichen Außerirdischen weit in die Tiefen des
Weltalls. Dort draußen wimmelt es zwar nicht von intergalaktischen Raumkreuzern, dafür aber gibt es jede
Menge Sterne, Galaxien – und sogar fremde Planeten. Vielleicht sitzen darauf ja doch kleine grüne Männchen
und fragen sich, ob sie allein sind im Universum. Die Astronomen auf der Erde jedenfalls haben einen
Lauschangriff auf die Aliens gestartet. Und sie wollen natürlich auch wissen, wie das Leben auf unseren
blauen Planeten kam. |
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Friday, 17.02.2017: talk in English
The Twin Paradox and its resolution
Boris Lohner (Volkssternwarte München) |
Explanations of the twin paradox sometimes give the impression that special relativity is defective and that this "defect" requires general relativity to be "repaired" - or give the impression that time dilation is not real but a mere effect of observation.
In this talk it is shown how the twin paradox can be resolved in a consistent way while staying within special relativity.
On 20 February, Boris Lohner shows the mathematical background to this talk in our colloquium.
(This talk will have been held in german language two weeks beforehand!) |
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Freitag, 10.02.2017
Unser Mond im Halbschatten der Erde
Marco Sproviero (Beobachtergruppe Deutsches Museum) |
Am Vortragsabend um 23.30 Uhr ereignet sich eine Halbschattenmondfinsternis, bei der der Mond teilweise
in den Erdschatten eintritt. Zu diesem Ereignis gibt der Vortrag einen Einblick in die Entstehungstheorien unseres Erdtrabanten,
seine Bedeutung für die Erde sowie in Ursachen für Sonnen- und Mondfinsternisse. Was hat es mit dem Zusammenspiel von Sonne,
Erde und Mond auf sich und wie entstehen Ebbe und Flut? Woher stammen die Oberflächenformationen des natürlichen Erdbegleiters?
Ein Ausflug in die Geschichte der Monderforschung bis hin zur Mondlandung im vergangenen Jahrhundert rundet diesen leicht verständlichen
Vortrag ab. Im Anschluss besteht bei gutem Wetter die Möglichkeit, die Halbschattenfinsternis auf der Sternwarte zu beobachten. |
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Freitag, 03.02.2017
Das Zwillingsparadoxon
Boris Lohner (Volkssternwarte München) |
Ausführungen zum Zwillingsparadoxon erwecken oftmals den Eindruck, die Spezielle Relativitätstheorie habe einen "Defekt", der durch die Allgemeine Relativitätstheorie "geheilt" wird - oder aber die Zeitdilatation sei ein reiner Beobachtungseffekt.
In diesem Kolloquium wird gezeigt wie sich das Zwillingsparadoxon widerspruchsfrei auflösen lässt, ohne den Rahmen der Speziellen Relativitätstheorie zu verlassen.
Am 6. Februar zeigt Boris Lohner im Kolloquium die mathematischen Hintergründe des Vortrags.
(Dieser Vortrag wird zwei Wochen später in englischer Sprache wiederholt!) |
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Freitag, 27.01.2017
Der Wintersternhimmel
Peter Stättmayer (Volkssternwarte München) |
Ein Ausblick auf die Sternbilder und Himmelsobjekte winterlicher Sternennächte. |
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Freitag, 20.01.2017
Was verrät uns der Carina-Nebel über unseren kosmischen Ursprung?
Prof. Dr. Thomas Preibisch (Universitäts-Sternwarte Muenchen) |
In diesem Vortrag wird zunächst dargestellt, wie wir heute, also 4 Milliarden und 568 Millionen Jahre nach dem Startschuss zur Entstehung des Sonnensystems, herausfinden können, in welcher Art von galaktischer Umgebung dieser Ursprung stattfand. Hierbei zeigt sich, dass unser Sonnensystem nicht in Isolation, sondern als Teil eines großen Sternentstehungskomplexes entstanden ist, und dabei auch von Supernova-Explosionen sehr massereicher Sterne beeinflusst wurde. Am Beispiel des Carina Nebels wird dann gezeigt, wie mit astronomischen Beobachtungen über einen weiten Bereich von Wellenlängen (vom Röntgen- bis zum Radio-Bereich) die globalen Eigenschaften und die Entwicklung von Sternentstehungsregionen rekonstruiert werden können. Daraus wird schließlich ein Modell abgeleitet, wie die Ursprungsumgebung des Sonnensystems ausgesehen haben könnte. |
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Freitag, 13.01.2017
Pluto und seine Begleiter - Eiswelten am Rand des Sonnensystems
Dr. Harald Krüger (Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung) |
Mit seinen fünf bekannten Monden ist der Zwergplanet Pluto einer der Außenposten des Sonnensystems. Es sind Welten der Extreme. Ihre Oberflächentemperaturen betragen nur etwa -230ºC und ein Umlauf um die Sonne dauert 248 Jahre. Im Juli 2015 wurden Pluto und seine Begleiter zum ersten Mal von einer Raumsonde besucht. Die von New Horizons zur Erde übertragenen Bilder zeigen Himmelskörper mit einer unerwarteten Vielfalt, keiner gleicht dem anderen. Im Vortrag werden die Weltraummission New Horizons und die neuesten Ergebnisse über Pluto und seine Monde vorgestellt. |
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Freitag, 16.12.2016
Faszinierendes Weltall
Peter Stättmayer (Volkssternwarte München) |
Mit einer Auswahl der besten von Raumsonden und erdgebundenen Teleskopen gewonnenen Aufnahmen werden die Himmelskörper und der Aufbau des Weltalls illustriert. Von der Sonne als Ausgangspunkt führt uns die Reise durch Raum und Zeit über die Planeten, Kometen, Fixsterne, Sternhaufen und Gasnebel bis zu den weit entfernten Galaxien am Rande des sichtbaren Universums. |
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Freitag, 09.12.2016
Sonne, Mond und Sterne im Jahr 2017
Peter Stättmayer (Volkssternwarte München) |
Umfassender Überblick über die Himmelserscheinungen im Jahr 2017. |
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Freitag, 02.12.2016
Faszination Milchstraße
Dr. Michael Rappenglück (Astrogilde Gilching) |
In den Mythen alter Völker galt die Milchstraße als Weg in andere Welten, den etwa die Seelen nach dem Tode nahmen. Man erzählte sich auch amüsante Geschichten über die Entstehung der Milchstraße und auffälliger Sterne oder Sternbilder in ihr. In der Antike und im Mittelalter versuchten Naturphilosophen und Astronomen mehr über die rätselhafte Lichtstruktur herauszubekommen, aber erst vor rund 220 Jahre setzte eine systematische Erforschung der Milchstraße ein. Welche Modelle des Aufbaus und der Entstehung unserer Galaxis hat man im Laufe der Geschichte entwickelt? Was wissen wir heute über unsere Milchstraße? Welche Rätsel sind noch zu lösen?
(Vortrag in Kooperation mit dem Münchner Bildungswerk)
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Freitag, 25.11.2016
Unsere heiße Nachbarin: Die Venus
Hans-Georg Schmidt (Volkssternwarte München) |
Eine dichte Atmosphäre und undurchdringliche Wolken verhüllen ihre Oberfläche. Sie verbergen schroffe, vulkanische Landschaften und riesige Lava-Ströme. Bei knapp 500°C, die einem ausgeprägten Treibhauseffekt geschuldet sind, wirken ihre Landschaften äußerst lebensfeindlich. Ohne die zahlreichen Raumsonden, die sich intensiv mit der Erforschung ihrer Atmosphäre und ihrer Oberfläche beschäftigt haben, würden wir von ihr nur sehr wenig wissen. Die Venus zeigt sich zum Jahreswechsel 2016 / 2017 am westlichen Himmel als hell strahlender Abendstern. |
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Freitag, 18.11.2016
Extrasolare Planeten: Aus Staub zu neuen Welten
Barbara Ercolano (LMU/USM) |
Im Jahr 1995 entdeckten die Genfer Astronomen Mayor und Queloz den ersten extrasolaren Planeten bei 51 Pegasi, einem etwa 51 Lichtjahre von uns entfernten, sonnenähnlichen Stern. Seitdem hat der Wettlauf um die Entdeckung dieser schönen neuen Welten eine noch nie dagewesene Geschwindigkeit erreicht. Inzwischen sind ungefähr 2000 Exoplaneten bekannt, und für viele weitere Kandidaten steht die Bestätigung noch aus. Doch wie suchen Astronomen nach diesen Planeten? Und wie kann die Entstehung der sehr unterschiedlichen Systeme, auf die wir immer wieder stoßen, in der Theorie erklärt werden? Die Antworten auf diese Fragen sind die Grundlage dafür zu verstehen, welche Bedingungen zur Bildung unseres eigenen Planeten geführt haben, der Leben hervorbrachte. So ließe sich dann auch abschätzen, mit welcher Wahrscheinlichkeit solche Bedingungen anderswo in unserer Galaxie existieren können. Der Vortrag fasst den aktuellen Kenntnisstand über extrasolare Welten zusammen und gibt einen Ausblick, was wir noch über sie herausfinden müssen. |
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Freitag, 11.11.2015
Hat die Mondlandung wirklich stattgefunden?
Martin Elsässer (Volkssternwarte München) |
Am 20. Juli 1969 wurde das erstmalige Betreten eines fremden Himmelskörpers durch einen Menschen im größten Medienereignis des Jahrzehnts gefeiert. Lange danach, in einer von Medieninszenierungen geprägten Zeit, werden Zweifel laut, ob die Mondlandung sich wirklich wie behauptet abgespielt hat. Wir begeben uns auf Spurensuche und überprüfen die Argumente der Zweifler auf Stichhaltigkeit. |
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Mittwoch, 09.11.2016, 17:00 Uhr (Familienvortrag, ab 8 Jahren geeignet)
Unheimliche Welten – Ein Trip durch das Planetensystem
Helmut Hornung (Max-Planck-Gesellschaft) |
Kann man auf den Saturnringen surfen? Hausen auf dem Mars kleine grüne Männchen? Und was steckt hinter dem Schweif eines Kometen? Planeten haben die Menschen immer schon fasziniert. Und seit es Raumsonden gibt, sind uns die Geschwister der Erde besonders nah: So drangen irdische Kundschafter in die Gluthölle der Venus vor oder lieferten Nahaufnahmen von den Schwefel speienden Vulkanen auf dem Jupitermond Io. In einer einzigartigen Bilderreise zeigt die Vorlesung, was die Astronomen heute über diese fremden Welten wissen. Dabei erleben die Hörer so manche Überraschung – und treffen etwa auf einen riesigen Ozean, weit draußen in den Tiefen des Sonnensystems. |
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Freitag, 04.11.2016
Welches Fernröhrl hätten's denn gern?
Martin Elsässer (Volkssternwarte München) |
Der Vortrag liefert passend zum Jahresende hilfreiche Hinweise zum Erwerb astronomischer Teleskope. Neben den wesentlichen technischen Grundlagen dieser Geräte werden zahlreiche nicht-technische Aspekte erläutert. Die Anforderungen der verschiedenen Arten der astronomischen Beobachtung werden skizziert und die zu erwartenden Eindrücke geschildert. Wichtige Aspekte wie Lagerung, Transport und Wartung werden behandelt, ebenso wie das soziale und geographische Umfeld. Am 7. November ergänzt ein praktischer Teil im Kolloquium die Erläuterungen. |
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Freitag, 28.10.2016
Der Herbststernhimmel
Peter Stättmayer (Volkssternwarte München) |
Mit einer Reihe sehenswerter Lichtbilder werden die Sternbilder und Objekte des herbstlichen Sternhimmels vorgestellt und Tipps zu ihrer Beobachtung gegeben. Es wird die Erforschung des Andromedanebels, unserer großen Nachbargalaxie, besprochen, die in klaren Herbstnächten schon mit bloßem Auge zu sehen ist. |
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Freitag, 21.10.2016
Irdische Einschlagkrater – ein neuer dreidimensionaler Blick
Manfred Gottwald (DLR) |
Auf der Erde finden sich Einschlagkrater, die von Zusammenstößen unseres Heimatplaneten mit Asteroiden und Kometen zeugen. Da die Oberfläche der Erde einem ständigen Wandel unterworfen ist, verändern sich solche Krater im Laufe der Zeit. Auf der Oberfläche der Erde sind deshalb weit weniger Impaktkrater erkennbar als beispielsweise auf dem Mond oder dem Mars. Zur Kartierung und Untersuchung solcher Strukturen bedient man sich heute auch erdumkreisender Satelliten. Der Vortrag erläutert, wie aus den Daten der aktuellen deutschen Satelliten-Radarmission TanDEM-X ein dreidimensionaler Blick auf die irdischen Einschlagkrater entsteht. Mit Hilfe dieser Daten begeben wir uns auf eine Reise um den Globus. Dabei besuchen wir nicht nur die bekannten Narben kosmischer Kollisionen wie den Nördlinger Rieskrater, den Meteorkrater in Arizona und den Ort des Einschlags, der vor 65 Millionen Jahren das Ende der Dinosaurier besiegelte sondern auch weniger geläufige Impaktstrukturen in den entlegensten Winkeln der Erde. |
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Freitag, 14.10.2016
Vom Anfang der Zeit – unser Kosmos im Mikrowellenlicht
Dr. Torsten Enßlin (Max-Planck-Institut für Astrophysik) |
Werfen Sie doch mal einen Blick auf den Urknall! Dies ist tatsächlich möglich, denn das Licht, welches am Anbeginn der Zeit erzeugt wurde, durchflutet noch heute den Kosmos. Mikrowellenteleskope fangen dieses Licht ein und liefern Photographien der ersten Momente unseres Kosmos. Diese zeigen die frühesten kosmischen Strukturen, aus denen später die heutigen Galaxien entstanden. Aus diesen Bildern kann man wichtige Eigenschaften unseres heutigen Universums wie Größe, Alter und Zusammensetzung ablesen. Und sie geben sogar Einblicke in die allerersten Momente des Alls, in die Epoche der Inflation, als der Raum förmlich explodierte und bizarre Quantenphänomene die Saat für die heutigen Galaxien legten. Der Vortrag führt durch die gesamte Geschichte des Kosmos. Grundlage sind Bilder des Planck-Satelliten, der von 2009 bis 2012 die kosmische Mikrowellenstrahlung mit nie dagewesener Präzision vermessen hat. Es wird erläutert, wie Kosmologen mit diesen Satellitendaten versuchen, die Rätsel des Ursprungs unseres Universums zu lösen. |
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Freitag, 07.10.2016
Zu Besuch bei den Göttern der Südsee
Johannes Knöferle (Kolping-Sternwarte in Wind) |
Johannes Knöferle berichtet von seiner Reise nach Hawaii, der Trauminsel im Pazifik: Ausgehend von der Geologie und Geschichte erfahren wir interessante Aspekte zur Kultur und Überlieferung der Ureinwohner, antike Navigation und historische Astronomie. Aber auch die moderne Astronomie kommt nicht zu kurz mit den Observatorien auf dem Mauna Kea, dem heiligen Berg der Hawaiianer, darunter das Gemini-Projekt und das W. M. Keck Teleskop. Professionelle Aufnahmen und selbst gemachte Fotos des südlichen Sternenhimmels rund den Ausflug in die Südsee ab. |
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Freitag, 30.09.2016
Uhren und Kalender - die astronomischen Grundlagen der Zeitmessung
Markus Vossebürger (Volkssternwarte München) |
Mit dem Wandel vom Jäger und Sammler zum Ackerbauern und Viehzüchter wuchs die Abhängigkeit des Menschen von den Jahreszeiten. Zur Einhaltung von Saat- und Erntezeiten war eine verlässliche und präzise Zeitbestimmung lebensnotwendig. Im regelmäßigen Lauf der Gestirne entdeckte der Mensch hierfür geeignete Naturphänomene. Im Vortrag werden verschiedene Kalender dargestellt und ihr Bezug zum Himmelsgeschehen erläutert. Den Abschluss bildet ein Exkurs in die moderne Zeitmessung (Atomuhr, Schaltsekunde). |
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Freitag, 23.09.2016
Saturn - Viel mehr als Ringe
Andreas Leonhardt (Volkssternwarte Neumarkt) |
Der zweitgrößte Planet unseres Sonnensystems bietet mit seinen eindrucksvollen Ringen einen einzigartigen Anblick. Doch Saturn hat viel mehr zu bieten als Ringe. Seit 12 Jahren untersucht die Raumsonde Cassini Saturn und seine Monde aus der Nähe und hat unser Wissen über sie stark erweitert. Wolkenwirbel und Polarlichter auf Saturn, Seen und Eisvulkane auf seinen Monden wurden abgebildet. Unter anderem anhand solcher Bilder wird im Vortrag ein Ausschnitt unseres heutigen Wissens über Saturn, seine Monde und auch seine Ringe in allgemeinverständlicher Form vorgestellt.
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Freitag, 09.09.2016
Einstein, der Urknall und die Schwarzen Löcher
Gerhard Boerner (Max-Planck-Institut für Astrophysik) |
Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie wurde 1915 veröffentlicht. Diese Theorie der Gravitation ist durch Experimente vielfach bestätigt worden, in neuerer Zeit durch Messungen an Pulsaren in
Doppelsternsystemen und durch die erste direkte Messung von Gravitationswellen.
Auch die Vorhersagen zur Entwicklung des Universums und zur Existenz Schwarzer Löcher werden durch Beobachtungen unterstützt. Ein großes Rätsel sind aber nach wie vor die extremen Zustände der Materie, die sich als Konsequenz der Theorie ergeben: Wie sollen wir die Singularität im Inneren eines Schwarzen Lochs, in der die gesamte Masse in einem Punkt konzentriert ist, verstehen? Was wissen wir über den singulären Urknall am Beginn des Universums?
Im Vortrag werden diese grundlegenden Fragen der Einsteinschen Theorie erörtert.
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Freitag, 22.07.2016
Der Sommersternhimmel
Peter Stättmayer (Volkssternwarte München) |
Es werden die schönsten Sternbilder des Sommerhimmels und die eindrucksvollsten
Regionen der Milchstraße vorgestellt. |
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Freitag, 08.07.2016
Jupiter und die JUNO-Sonde
Wolfgang Planding (Volkssternwarte München) |
Im Sommer strahlt Jupiter am Nachthimmel. Schon in kleinen Fernrohren sind seine Wolkenbänder auszumachen und seine vier großen Monde gut zu erkennen. Von 1995 bis 2003 hat die Raumsonde Galileo jede Menge Daten und eine Fülle phantastischer Bilder der Jupitermonde zur Erde übermittelt. Unser Wissen über diese bizarren Welten lässt trotzdem Rätsel offen, die zu weiteren Besuchen Anlass geben. So wird die NASA-Sonde Juno den Gasriesen ab Juli noch genauer erforschen. |
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Freitag, 01.07.2016
Hubbles Blick ins Universum
Peter Stättmayer (Volkssternwarte München) |
Seit 1990 umkreist das berühmte Weltraumteleskop die Erde und sendet uns ständig faszinierende Bilder der Himmelsobjekte. Bis heute sind Tausende von Aufnahmen entstanden, die nicht nur durch ihre enorme Schärfe und den großen wissenschaftlichen Wert, sondern auch durch die Schönheit der kosmischen Gebilde beeindrucken, die durch kein Gemälde zu überbieten ist. Auf einer Lichtbilderreise durch unser Planetensystem bis zu den Galaxien wird eine Auswahl der schönsten Hubble-Aufnahmen gezeigt und die Natur der Objekte und Erscheinungen erklärt. |
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Freitag, 24.06.2016 Vortrag verlegt auf Mittwoch, 22.06.2016 - Beginn 20:00 Uhr
Was uns Rosetta über die Entstehung von Leben erzählt
Prof. Kathrin Altwegg (Universität Bern) |
Seit 12 Jahren ist die Raumsonde Rosetta unterwegs, hat Milliarden von Kilometern zurückgelegt, nur um einen kleinen, schwarzen Brocken von 4 Kilometern Durchmesser namens Churyumov-Gerasimenko zu studieren. Die Ergebnisse dieser Mission rechtfertigen nun die Investitionen. In einer Rückschau auf diese verrückte Mission lässt Kathrin Altwegg die Höhepunkte Revue passieren. Es wird gezeigt, wie Rosetta unser Bild von der Entstehung des Sonnensystems, der Erde und schlussendlich von der Entstehung von Leben verändert. Eine kurze Vorschau auf das bevorstehende Schicksal von Rosetta schließt den Vortrag ab. |
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Freitag, 17.06.2016
X-ray astronomy and image acquisition (talk in English)
Laura Proserpio (Max-Planck Institute for Extraterrestrial Physics) |
The atmosphere of Earth is opaque to X-rays. While this is beneficial for our health, it bans X-ray observations of astronomical sources. Only with the beginning of the space era, the first X-rays of extragalactic sources were detected with dedicated satellites. This opened the door to the new science. Today we know that X-rays are produced in hot and violent processes, like the ones we observe in Active Galactic Nuclei and in Supernova Remnants, or in the vicinity of Black Holes. Together, we will explore the main steps of the past, the present and the future in the fantastic field of X-ray Astronomy. |
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Freitag, 03.06.2016
Neue Wege der Satellitennavigation: Pulsare als kosmische Wegweiser
Prof. Dr. Werner Becker (Max-Planck Institut für extraterrestrische Physik) |
Seit Jahrtausenden navigieren und orientieren sich Menschen auf der Erde anhand der Gestirne am Himmel. Werner Becker und seine Arbeitsgruppe am Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik in Garching haben nun eine Navigationsmethode entwickelt, die auf den periodischen Signalen von Neutronensternen beruht. Diese soll es Raumsonden in Zukunft möglich machen, sich eigenständig im Weltall zurechtzufinden. Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie sich Raumschiff "Enterprise" aus der gleichnamigen Fernsehserie in den Tiefen des Weltalls zurechtfindet? Mit welchem Navigationssystem es seinen Weg durch die Galaxis findet? Pulsare könnten der Schlüssel zu dieser interstellaren Navigation sein. Das ist keine Science-Fiction, sondern könnte bereits bei künftigen Raumfahrtmissionen zur Anwendung kommen. Der Vortrag stellt allgemeinverständlich die pulsarbasierte Navigationsmethode im Detail vor und geht auf die technologischen Herausforderungen sowie mögliche Anwendungen ein.
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Freitag, 29.04.2016
Botschaften vom Götterboten Merkur
Hans-Georg Schmidt (Volkssternwarte München) |
Nur wenige Menschen haben den sonnennächsten Planeten schon selbst einmal gesehen. Und weil der Merkur wegen seiner geringen Distanz zur Sonne sehr schwierig zu beobachten ist, war von ihm früher nur Weniges bekannt. Dies hat sich seit dem erfolgreichen Verlauf der Merkur-Mission "Messenger" grundlegend geändert. Und demnächst rückt er ins Zentrum der Aufmerksamkeit: Er wird am Nachmittag des 9. Mai vor der Sonnenscheibe als kleines, schwarzes Pünktchen vorüber ziehen. |
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Freitag, 22.04.2016
Faszinierendes Weltall
Peter Stättmayer (Volkssternwarte München) |
Mit einer Auswahl der besten von Raumsonden und erdgebundenen Teleskopen gewonnenen Aufnahmen werden die Himmelskörper und der Aufbau des Weltalls illustriert. Von der Sonne als Ausgangspunkt führt uns die “Reise durch Raum und Zeit” über die Planeten, Kometen, Fixsterne, Sternhaufen und Gasnebel bis zu den weit entfernten Galaxien am Rande des sichtbaren Universums. |
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Freitag, 08.04.2016
Frühlingssternhimmel und Merkurtransit
Peter Stättmayer (Volkssternwarte München) |
Es werden interessante Objekte und Sternbilder am Frühlingssternhimmel vorgestellt
sowie Tipps zur Beobachtung des Merkurtransits gegeben, der am Nachmittag des 9. Mai bei uns gesehen werden kann. |
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Freitag, 01.04.2016
Der Weg zur kosmologischen Rotverschiebung: Historisch und hypothetisch
Boris Lohner (Volkssternwarte München) |
Die Beobachtung der Rotverschiebung ferner Galaxien führte zur Erkenntnis, dass das Universum expandiert.
Kurioserweise stellte sich diese Expansion als die Ursache der Rotverschiebung heraus, so dass die ursprüngliche Deutung als Doppler-Effekt als Fehlinterpretation bezeichnet werden muss - eine Fehlinterpretation die aber die richtige Richtung aufzeigte.
Der Vortrag geht auf die Unterschiede der verschiedenen Rotverschiebungen ein und skizziert in einem nicht ganz erst gemeinten zweiten Teil eine alternative Entwicklung, die sich aus einer anderen Interpretation der beobachteten Fakten ergeben würde. |
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Freitag, 18.03.2016
Schwarze Löcher - Galaxienmörder?
Leonard Burtscher (Max-Planck Institut für extraterrestrische Physik)
Für diesen Vortrag gibt es aufgrund großer Nachfrage nur noch Restkarten an der Abendkasse. Wir bitten um Ihr Verständnis. |
Sämtliche Galaxien beherbergen extrem massereiche Schwarze Löcher in ihrem Zentrum und interessanterweise besitzen diese immer etwa ein Zweitausendstel der Galaxienmasse. Was bringt die Galaxien dazu, im Gleichschritt mit ihrem Schwarzen Loch zu wachsen? Oder ist es das Schwarze Loch, das das Wachstum der gesamten Galaxie steuert? Diese Fragen versprechen Antworten auf die Frage, wie sich all die wunderbaren Sternansammlungen aus dem Chaos des frühen Universums gebildet haben. |
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Mittwoch, 16.03.2016, Beginn: 17 Uhr
Mit der Zeitmaschine ins Weltall - Eine Abenteuer-Reise zu den Sternen (Vortrag für Kinder)
Helmut Hornung M.A. |
"Der gesamte Körper pulsierte. Einer der beiden dürren, langen Fühler umschlang den Rand des Metallzylinders, der andere pendelte in der Luft." Die Marsianer sind gelandet und wollen die Erde erobern. Ob es ihnen wohl gelingt? In Wirklichkeit hat der Krieg der Welten keine Bedeutung, die Marsianer existieren nur in der Fantasie eines Schriftstellers. Aber gibt es nicht doch Außerirdische? Dieser Frage begegnen die Zuhörer im Verlauf des einstündigen Vortrags immer wieder, und am Ende werden sie selbst eine Antwort geben können. Zuvor reisen sie als Passagiere an Bord der Zeitmaschine Intergalaxos zu Sonne, Mond und Planeten, tauchen ein in die Milchstraße mit ihren Myriaden von Sternen, fliegen vorbei an Gas- und Staubwolken und begegnen explodierenden Sonnen und Schwerkraftmonstern. Schließlich führt der Trip in die Unendlichkeit zu fernen Galaxien an den Grenzen von Raum und Zeit - Milliarden Jahre zurück in die Vergangenheit, als das All mit dem Urknall auf die Welt kam. Hier endet die ebenso spannende wie vergnügliche Reise durch das Universum.
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Freitag, 04.03.2016
Schwarze Löcher - Science Fiction oder Realität?
Stefan Gillessen (Max-Planck Institut für extraterrestrische Physik) |
Kaum ein Science-Fiction Roman kommt ohne Schwarze Löcher aus. Wie sonst sollte man in Sekundenbruchteilen durch die Raumzeit tunneln können, wenn nicht durch den Schlund eines Schwerkraftmonsters? Sind Schwarze Löcher also Science-Fiction? Oder gibt es sie tatsächlich? Was genau ist eigentlich ein Schwarzes Loch?
Der Vortrag erläutert, wie sich die Wissenschaftler ein Schwarzes Loch vorstellen, wie es entstehen könnte und wie man es beobachten könnte. Und gerade zum letzten Punkt gab es in den letzten Jahren viele spannende Entdeckungen. So sind wir uns heute sicher, dass im Zentrum der Milchstraße ein sehr schweres Schwarzes Loch haust.
Lassen Sie sich entführen an die Grenzen des Vorstellbaren!
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Freitag, 19.02.2016
Zur Geschichte der Ortsbestimmung auf See
Guenther Oestmann (Bremen) |
Heutzutage ist es spielend leicht, mittels satellitengestützter Navigation, dem "Global Positioning System" (GPS) die eigene Position auf dem Globus präzise zu bestimmen. Der Weg hin zu diesem Entwicklungsstand war lang und nicht immer geradlinig. Im Vortrag wird ein chronologisch weiter Bogen geschlagen: Von der küstennahen Navigation früherer Jahrhunderte über das sogenannte "Zeitalter der Entdeckungen", in dem neue Verfahren und Instrumente zum Einsatz kamen, über die Entwicklung der Seekarte und die Lösung des Längenproblems im 18. Jahrhundert bis zur Entdeckung der Standlinienmethode durch Kapitän Sumner im Jahre 1837.
Diesen Vortrag organisieren wir in Zusammenarbeit mit Seglern des Rotary Club.
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Freitag, 29.01.2016
Der Wintersternhimmel
Peter Stättmayer (Volkssternwarte München) |
Ein Ausblick auf die Sternbilder und Himmelsobjekte winterlicher Sternennächte. |
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Freitag, 15.01.2016
Sonne, Mond und Sterne im Jahr 2016
Peter Stättmayer (Volkssternwarte München) |
Umfassender Überblick über die Himmelserscheinungen im Jahr 2016. |
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Freitag, 11.12.2015
Hubbles Blick ins Universum
Peter Stättmayer (Volkssternwarte München) |
Seit 1990 umkreist das berühmte Weltraumteleskop die Erde und sendet uns ständig faszinierende Bilder der Himmelsobjekte. Bis heute sind Tausende von Aufnahmen entstanden, die nicht nur durch ihre enorme Schärfe und den großen wissenschaftlichen Wert, sondern auch durch die Schönheit der kosmischen Gebilde beeindrucken, die durch kein Gemälde zu überbieten ist. Auf einer Lichtbilderreise durch unser Planetensystem bis zu den Galaxien wird eine Auswahl der schönsten Hubble-Aufnahmen gezeigt und die Natur der Objekte und Erscheinungen erklärt. |
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Freitag, 04.12.2015
Eisige Zwerge jenseits der Saturnbahn
Dr. Wolfgang Beisker |
Abseits der großen Planeten außerhalb des Saturn gibt es im äußeren Sonnensystem eine Vielfalt von Objekten. Pluto, Eris und Makemake sind Beispiele dafür, wie sich in den letzten Jahrzehnten durch gezielte Forschungen unser Wissen über das äußere Sonnensystem erweitert hat. Auch die Welt der Zentauren, die kleinen Objekte zwischen Saturn und Uranus zeigen erstaunliche Eigenschaften, z.B. winzige Ringe. In diesem Vortrag werden neueste Ergebnisse der Erforschung mit erdgebundenen Techniken sowie mit Weltraumsonden vorgestellt. |
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Freitag, 27.11.2015
Weltgehäuse: Höhle, Heiligtum und Haus als Modelle des Kosmos
Dr. Michael A. Rappenglück M.A. (vhs Gilching) |
Zur menschlichen Existenz gehört es, sich in Lebensräumen einzurichten oder an außergewöhnlichen Orten besondere (z.B. religiöse) Erfahrungen zu machen. Die Gliederung des Lebensraumes sowie die Einordnung in ihn wurden in den Kulturen seit alters her symbolisch und mythisch ausgedrückt wie rituell begleitet. Ob Landschaft, Zeltlager, Haus, Kulthöhle oder Heiligtum: Es war ein Kosmos, von dem menschliches Leben her eine Sinnstruktur erhielt. Die Kulturastronomie (Archäoastronomie, Ethnoastronomie u.a.) zeigt, dass teilweise bis heute Kosmovisionen des Weltgehäuses eine bedeutsame Rolle im Leben der Kulturen spielen. |
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Freitag, 20.11.2015
Rätselhafte Massenauslöschungen in der Erdgeschichte
Dr. Andreas Segerer (Zoologische Staatssammlung) |
Nicht nur "die Dinos" hat es vor 66 Millionen Jahren kalt erwischt: Mit ihnen verschwanden mehr als 75 Prozent aller fossil erhaltenen Arten von der Erde. Die Spuren einer globalen Verheerung am Ende der Oberkreide lassen sich überall auf der Welt nachweisen und zeitlich exakt mit dem Einschlag eines kosmischen Objekts verknüpfen. Mindestens noch 18 weitere große Massenauslöschungen sind innerhalb der letzten 542 Millionen Jahre belegt. Verblüffende Befunde legen nahe, dass sich globale Katastrophen mit einer gewissen Regelmäßigkeit wiederholen. Gibt es etwa einen Taktgeber im Weltraum, der wiederkehrend dramatischen Einfluss auf die Makroevolution nimmt? |
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Freitag, 13.11.2015
Wir sind alle Sternenstaub
Julia Bloemer |
"Wir alle sind aus Sternenstaub" ist mehr als pure Poesie. Jedes Kohlenstoffatom aus unserem Körper kam einst von den Sternen. Sie sind die Elementfabrik. Entstehung und Vernichtung von Sternen sind nur die manchmal spektakulären Anfangs- und Endpunkte einer Entwicklung, die auch unsere Sonne durchläuft. 4,5 Mrd. Jahre leuchtet sie bereits, und ebenso lange wird es von jetzt ab dauern, bis ihr Wasserstoff-Brennstoff aufgebraucht ist und sie erlischt. Zurück bleiben Eiswelten. |
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Freitag, 30.10.2015
Der Herbststernhimmel
Peter Stättmayer (Volkssternwarte München) |
Mit einer Reihe sehenswerter Lichtbilder werden die Sternbilder und Objekte des herbstlichen Sternhimmels vorgestellt und Tipps zu ihrer Beobachtung gegeben. Es wird die Erforschung des Andromedanebels, unserer großen Nachbargalaxie, besprochen, die in klaren Herbstnächten schon mit bloßem Auge zu sehen ist. |
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Freitag, 16.10.2015
Faszinierendes Weltall
Peter Stättmayer (Volkssternwarte München) |
Mit einer Auswahl der besten von Raumsonden und erdgebundenen Teleskopen gewonnenen Aufnahmen werden die Himmelskörper und der Aufbau des Weltalls illustriert. Von der Sonne als Ausgangspunkt führt uns die “Reise durch Raum und Zeit” über die Planeten, Kometen, Fixsterne, Sternhaufen und Gasnebel bis zu den weit entfernten Galaxien am Rande des sichtbaren Universums. |
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Freitag, 02.10.2015
Der Geheimcode der Sterne
Prof. Jürgen Teichmann (Deutsches Museum) |
Was verbindet die Entdeckung der Spektrallinien in Fixsternen durch Joseph Fraunhofer vor 200 Jahren mit der romantischen und impressionistischen Malerei? Ohne diese Spektrallinien, die die moderne Astrophysik einläuteten, wüssten wir fast nichts über das Universum. Sie waren eine neue Himmelslandschaft, gegen den traditionellen Lichtpunktehimmel der damaligen Astronomen, so wie die Kunst damals ein neues Bild der Natur offerierte. Beides setzte sich erst um 1900 im allgemeinen Bewusstsein langsam durch. |
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Freitag, 25.09.2015
Hat die Mondlandung wirklich stattgefunden?
Martin Elsässer (Volkssternwarte München) |
Am 20. Juli 1969 wurde das erstmalige Betreten eines fremden Himmelskörpers durch einen Menschen im größten Medienereignis des Jahrzehnts gefeiert. Lange danach, in einer von Medieninszenierungen geprägten Zeit, werden Zweifel laut, ob die Mondlandung sich wirklich wie behauptet abgespielt hat. Wir begeben uns auf Spurensuche und überprüfen die Argumente der Zweifler auf Stichhaltigkeit. |
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Freitag, 04.09.2015
ALMA - Blick ins unsichtbare Universum
Suzanna Randall (ESO) |
ALMA ist das derzeit größte und innovativste Observatorium der Welt. Es besteht aus 66 einzelnen Antennen, die zusammengeschaltet die schärfsten Bilder hervorbringen, die je im Millimeterwellenbereich gemacht wurden. Damit lässt sich unsichtbare kalte Materie des Universums zum ersten Mal in einer ähnlichen Qualität ablichten wie wir es vom Hubble Weltraumteleskop im sichtbaren Licht gewöhnt sind. Unser Blick ins unsichtbare Universum führt uns von den Geburtsstätten der Sterne und Planeten über exotische Nebel und schwarze Löcher bis hin zu den fernsten Galaxien des Universums. |
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Freitag, 10.07.2015
Hubbles Blick ins Universum
Peter Stättmayer (Volkssternwarte München) |
Seit 1990 umkreist das berühmte Weltraumteleskop die Erde und sendet uns faszinierende Bilder der Himmelsobjekte. Bis heute sind Tausende von Aufnahmen entstanden, die nicht nur durch ihre enorme Schärfe und den großen
wissenschaftlichen Wert, sondern auch durch die Schönheit der kosmischen
Gebilde beeindrucken, die durch kein Gemälde zu überbieten ist. Auf einer
Lichtbilderreise durch unser Planetensystem bis zu den Galaxien wird eine
Auswahl der schönsten Hubble-Aufnahmen gezeigt und die Natur der Objekte und
Erscheinungen erklärt. |
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Freitag, 26.06.2015
Der Sommersternhimmel
Peter Stättmayer (Volkssternwarte München) |
Es werden die schönsten Sternbilder des Sommerhimmels und die eindrucksvollsten
Regionen der Milchstraße vorgestellt. |
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